Die große Morgendämmerung der Menschheit

Das Treffen mit anderen Intelligenzen
Die wahre Geschichte eines Kontaktlers

von Enrique Castillo Rincón

 

In Kürze erscheint erstmalig in deutscher Sprache das Buch "Die große Morgendämmerung der Menschheit" von Enrique Castillo Rincón. Exklusiv daraus nachstehend ein Auszug vorab. Rincón wurde am 24. August 1930 in San José, Costa Rica, geboren. Seine Kontakterlebnisse begannen im Jahre 1973. Sein Buch veröffentlichte er aus mehreren Gründen erst viel später. An diesen Erlebnissen nahmen zahlreiche glaubwürdige Personen verschiedener Berufe teil. Neben allgemeinen Botschaften bekam Rincón detaillierte Warnungen vor künftigen Ereignissen bis zum Jahre 2008. Die Außerirdischen sagten dazu, daß vieles davon unvermeidlich sei, aber es läge auch an den Menschen selbst, denn die Zukunft sei flexibel.

Foto: aus -92
Der Kontaktler
Enrique
Catillo Rincón
mit
Garciela Torres -Chela

und

Majorie de Hollman

 

Der erste Kontakt

Bei einem der vielen telepathischen Kontakte in den letzten Tagen des Oktober 1973 wurde mir durch die "Gesandten der Plejaden" das Datum des kommenden 3. November für ein Stelldichein bei einem See gegeben, ohne weitere genaue Angabe. Ich war als einziger aus Kolumbien für dieses Treffen auserwählt worden. Als Vorbereitung dazu hatte ich eine Serie von Erlebnissen. Das erste hatte ich im Schlaf.

Vier Nächte hintereinander hatte ich Gesichter, die mir einen See, inmitten von Wäldern und Hügeln zeigten. Diese Träume konnte ich meinen Freunden in der Gruppe nicht erzählen. Ich dachte, daß sie dies als anormalen, momentanen Einfluß meines Unterbewußtseins deuten würden. Deshalb entschloß ich mich zu schweigen und die Sache bis zum Schluß weiter zu verfolgen.

Meine Freunde aus dem Weltraum hatten das bedacht, und da sie an einem Erfolg der Mission interessiert waren, steigerten sie die persönlichen Mitteilungen und gaben mir vorher die genauen Koordinaten des Treffpunktes. Außerdem informierten sie mich über die zu verfolgende Planung, sobald ich am verabredeten See und Wald ankäme. Ich sollte mich von meinem Traum an den Ort leiten lassen, bis ich eine Lichtung fand. Dort sah ich einen Baum, unter dessen Wurzeln eine Kugel versteckt war durch einen mittelgroßen Stein. Diese Kugel sollte ich nehmen und mit ihr zum vereinbarten Treffen gehen. Die Ankunft wurde für 20 Uhr festgelegt. Es wurde mir verboten, spitzige Objekte oder Messer mitzunehmen.

Am Sonntag, den 3. November, stand ich früh auf. Auf Unvorhergesehenes vorbereitet, sagte ich sowohl meiner Gattin, als auch meinen Partnern, daß ich mehrere Tage abwesend sein würde, gab aber keine nähere Erklärung dazu.

Ich frühstückte wie gewohnt und ging gegen 13 Uhr zum Busbahnhof. Abfahrt war um 15:30 Uhr. Nach 2 1/2 Std. stieg ich aus. Der Bus entfernte sich mit einer lästigen Staubwolke. Ich sah ihm nach bis er verschwand und rief mir nochmal die Einzelheiten zu meinem Treffen mit den Außerirdischen ins Gedächtnis zurück.

Ich hatte mich einfach gekleidet: eine Drillichhose, feste Schuhe, einen Poncho in der Art, wie ihn die Landbevölkerung benutzte und einen Hut, den mir Richard Deeb gegeben hatte, so daß ich das Aussehen eines Landmannes hatte, um keinen Verdacht aufkommen zu lassen. Ich atmete tief durch, betrachtete die Landschaft und ging forsch drauflos.

Ich lief zwei Stunden und hielt nur kurz an, um mich zu verschnaufen. Es war ein beschwerlicher Weg. An schwierigen Stellen bekam ich Herzklopfen und befürchtete, daß das Asthma meiner Kindheit zurückkommen könnte. Das Land war hier sehr fruchtbar.

Endlich kam ich am See an. An einer Einbuchtung desselben tat ich einen Fehlschritt und versank im Sumpf, der von den Gräsern verdeckt wurde. Die Feuchtigkeit drang mir in die Schuhe und Strümpfe und zwang mich zurückzugehen.

Ich fand dann einen Weg in Hufeisenform, von wo ich zu meinem Erstaunen sah, daß es sich um zwei Wälder handelte, die durch eine komische Kurve getrennt wurden, die durch eine Verlängerung des Sees verursacht wurde. Die Ruhe des Wassers war erstaunlich. Man hörte nur das Plätschern der Wellen, die durch den frischen Wind entstanden.

Ich sah auf meine automatische Armbanduhr und rechnete aus, daß ich pünktlich ankommen würde. Ich beschleunigte meine Schritte und konzentrierte mich auf den Weg, denn ich wollte so bald wie möglich zur Stelle sein. Die Wälder standen vor mir. Ich wählte den ersten und näherte mich ihm rasch. Als ich in ihn eindrang bemerkte ich, daß es ein sehr dichter Wald war. Ich verstand, warum die Außerirdischen einsame Orte auswählten. Das Wogen der Bäume im Wind lud zum Frieden ein, weit weg vom Chaos der Städte. Alles konnte man mit Klarheit bemerken, das Geräusch meiner Schritte im trockenen Laub, das rauschen des Waldes in einer unverständlichen Sprache und das plätschern des Sees.

 

 

Die geheimnisvolle Kugel

Ich hielt in einer Lichtung des Waldes, alles erschien mir wie ein Traum. Ich sah eine Gruppe von Bäumen, dabei erkannte ich einen und näherte mich ihm schnell. Ich schaute mich um, ob jemand mich beobachtete. Dort lag ein mittelgroßer Stein. Als ich ihn bewegte, war es mir, als ob mich jemand geschlagen hätte, und ich fühlte, daß mir das Blut in den Kopf stieg. Dort lag die Kugel. Ich nahm sie in die Hand um sie genau zu betrachten. Sie war leicht und metallisch, sah wie rostfreier Stahl aus, war kalt wie Eis. Ich entdeckte in ihr einige Löcher, als ob sie mit einer sehr dünnen Nadel gestochen worden wären. Ich ging mit der Kugel in der Hand weiter und wurde nicht müde sie anzusehen. Ich achtete auch auf den Himmel und den Wald. Da niemand zu sehen war, ging ich tiefer in den Wald, in dessen Laubwerk es finster wurde und entfernte mich mehr vom See.

Ich sah auf die Leuchtziffern meiner Uhr, es waren noch wenige Minuten bis 20 Uhr. Die Zeit nahte, aber ich hielt nicht an. Zu meiner Verwunderung merkte ich, daß die Kugel warm wurde. Zuerst dachte ich, daß es von der Wärme des Poncho käme, aber mein Zweifel verging, als ich bemerkte, daß aus den kleinen Löchern der Kugel feine Strahlen eines intensiven, dunkelblauen Lichtes kamen. Der einzige Gedanke, der mir dabei durch den Kopf schoß war, daß ich eine Bombe in Händen hielt. Irgend etwas mußte sie aktiviert haben, denn die Wärme nahm zu. Ich hielt sie an mein Ohr, doch war nichts zu hören. Durch den Temperaturwechsel nahm ich sie abwechselnd mit dem Zipfel meines Poncho, mal mit der Hand, aber sie verbrannte mich nicht. Ich dachte an die älteren Brüder und bereitete mich vor, die Sache zu erleichtern.

Es war 20:10 Uhr. Keine Spur von ihnen zu sehen. Ich hielt die Kugel, in der Größe eines Golfballes, in der linken Hand. Plötzlich schien die Zeit anzuhalten, mir blieb der Mund offen stehen, als ich ein dumpfes Geräusch vernahm und es hell wurde, als ob die Sonne aufgegangen wäre.

 

 

Die Zeit schien still zu stehen

In der neuen Tageshelle sah ich zwei Raumschiffe in einer Höhe von 200 Metern über die Bäume fliegen. Ich sah verblüfft, daß bei ihrer schrägen Haltung Wasser herunterkam. Sie waren ungeheuer groß. Ich schätzte ihren Durchmesser zwischen 40 und 45 Meter oder etwas mehr und die Höhe auf etwa 12 oder 15 Meter.

Über den Schiffen sah ich eine große Kuppel, die helles Licht ausstrahlte. Die Temperatur nahm zu und ich spürte die Wärme, als sie über mir flogen. Ich war erschrocken und wußte nicht, was ich tun sollte. Sie hatten auf dem Grund des Sees auf mich gewartet, deshalb hatte ich das Geräusch des Wassers vernommen.

Dann hörten die Geräusche der Nacht auf. Die Zeit schien still zu stehen. Die zeitweise Tageshelle verlöschte allmählich. Die Raumschiffe hielten etwas weiter als 100 Meter von dort, wo ich mich befand. Ohne Geräusch hielt eines hinter dem anderen. Es leuchtete kein Licht mehr, man sah nur einen matten Schein um das erste Schiff. Dieses näherte sich ein wenig, als ob etwas vorbereitet würde. Langsam in einer schaukelnden Bewegung kam es auf 60 Meter Entfernung, dann sandte es zwei starke, orangefarbene Lichtstrahlen auf den Boden.

Zwei Gestalten glitten in den Strahlen herab und verloren sich hinter den Bäumen. Von der Stelle, an der ich stand, konnte ich nur das riesige Raumschiff sehen. Die Lichtstrahlen verlöschten nicht, wie man es bei einer Taschenlampe sieht, ich sah, wie sie nach oben bis zum Schiff eingezogen wurden. Das Geräusch der Zweige und des trockenen Laubes zeigte die Ankunft zweier Wesen an.

In zehn Meter Entfernung sah ich eine Helligkeit. Die Anzüge beider Wesen waren bleigrau, doch sie glänzten nicht, die Stiefel waren orangefarben. Die Raumhelme mit Sichtscheibe ließen ihre Augen deutlich sehen, wie ich später, als sie mir nahe waren, feststellte. Sie hatten Gürtel mit sonderbaren Knöpfen, insgesamt fünf, drei rechts, zwei links. Einige Knöpfe waren größer als die anderen; zwei leuchteten, einer grün, der andere weiß. Beide Wesen waren gleich gekleidet. Sie standen vier Meter voneinander entfernt.

Beide kamen auf mich zu, ich lächelte etwas nervös und wußte nicht, was ich machen sollte, mein Hirn war leer, ich beobachtete nur. Beim Anhalten hörte ich in meinem Kopf:

"Enrique, hab keine Angst, wir sind nicht fähig dir etwas anzutun!"

Ich machte ängstlich drei oder vier Schritte rückwärts, ich verspürte Lust davonzulaufen, aber ich stieß mit dem Rücken an einen Baum. Ich beruhigte mich etwas und beschloß, mich der Lage zu stellen, da hörte ich wieder die Stimme:

"Enrique, wir sind deine Freunde, wir wollen dir nicht schaden. Wir werden dich an Bord nehmen, hab keine Angst. Wenn du nicht willst, werden wir es lassen, aber wir brauchen dieses Treffen. Es ist wichtig."

Ich nickte und zwang mich zur Ruhe um meine Emotionen unter Kontrolle zu bringen. Meine Hände schwitzten, ich drückte die Kugel in der Hand. Der Rechtsstehende kam näher und ich konnte ihm in die Augen sehen. Ringe gingen um seinen Hals, die den Raumhelm mit dem Anzug verbanden. Auf der Höhe der Ohren ringelten sich Kabel, die zum Rücken gingen. Als ich in seine Augen sah, hörte ich eine Stimme: "Komm mit". Als er sich dann umdrehte, sah ich eine Art Tornister auf seinem Rücken, worin sich die Kabel verloren. Oben auf dem Raumhelm sah eine Art elektronisches Auge hervor.

 

 

Im Raumschiff

Ich folgte ihnen. Ihre männlichen Formen stachen von ihrer Statur, von 1,78 bis 1,80 Metern, ab. Einer kam auf meine Seite und der andere ging mit sicherem Schritt voraus. Ich lächelte nervös, sie sahen mich immer wieder an. Wir erreichten eine freie Lichtung. Der vorangehende drehte sich zu uns um und sagte:

"Warte!" Er legte die Hände an den Körper.

"Bleib hier stehen, wir werden dich an Bord heben."

Das Raumschiff kam etwas näher, als ob es ein Zeichen bekommen hätte. Der mir am nächsten Stehende berührte mich leicht am Arm und an der Schulter und sagte:

"Enrique, hab keine Angst, ich bin dein Freund." Diese Worte beruhigten mich, meine Angst verschwand und gab mir einen großen Frieden und Sicherheit.

Das Fluggerät sandte einen Lichtstrahl, der meinen Körper umgab. Ich sah beim Kontakt des Lichtes, die Blätter, Erdklümpchen und Steinchen am Boden springen. Ich fühlte ein lästiges Kribbeln am ganzen Körper und im Kopf, so als ob mich Nadeln stechen würden. Ich löste mich vom Boden und wurde langsam hochgehoben. Als ich über die Bäume kam, konnte ich den See sehen. Es ging an die 50 Meter hoch. Ich fühlte eine Leere im Magen, bewegte nervös die rechte Hand und spürte, daß das Licht fest war wie Glas. Unangenehme Elektrizität durchlief meinen Körper. Ich stieg weiter. Eine Luke ging über meinem Kopf auf, ich wurde von dem Strahl sanft hineingehoben und stand auf dem Boden des Raumschiffes. Niemand erwartete mich da. Ich konnte normal atmen, da die Luft rein war. Der Raum, in welchem ich mich befand, war achteckig und leer. Es war hell, aber man sah nicht, woher das Licht kam, denn man konnte weder Lampen noch Glühbirnen sehen. Als ich zwei oder drei Schritte tat, merkte ich, daß es keinen Schatten gab. Ich bewegte den Poncho und den Hut, aber es gab keinen Schatten.

Das schattenlose Licht war angenehm für die Augen, die Temperatur frisch und ich fühlte mich gut. Dann hörte ich eine Stimme, die sagte:

"Enrique, zieh dich aus!"

Ich sah mich um, aber es war niemand zu sehen. Wieder hörte ich:

"Enrique, zieh dich aus!"

Etwas unsicher nahm ich den Poncho und Hut ab und steckte die Kugel in die Hosentasche. Das Kommando wurde wiederholt und ich zog mich ängstlich und langsam aus. Wieder kam im Befehlston:

"Du mußt dich ganz ausziehen. Es ist notwendig, Enrique!"

Ich zog schnell die letzten Sachen aus und bedeckte meine Scham mit den Händen, denn ich fühlte mich unbehaglich. Im nächsten Augenblick sah ich, wie zwischen den Wänden und dem Boden Rauch kam. Bestürzt dachte ich an die Gaskammern der Nazis.

In fünf Sekunden war der Raum mit diesem Dunst gefüllt, der mich sanft einhüllte, ohne mich am normalen Atmen zu behindern. Er war blau mit einem köstlichen Geruch, wie Zitrone. Nach einigen Sekunden verschwand der Dunst wieder dort, wo er hergekommen war. Ich konnte es mir nicht erklären.

Ich suchte, wie ich wohl diesen Raum verlassen könnte. Es waren weder eine Türe noch irgendwelche Ritzen oder Nieten zu sehen. Ich wartete. Da hörte ich wieder die Stimme:

"Zieh dich an, Enrique!"

Ohne eine Wiederholung abzuwarten zog ich mich so schnell ich konnte an. Mit einem leisen Geräusch öffnete sich eine Türe nach oben oder auf die Seite.

"Enrique, mein Freund," grüßte mich der eine.

Ich gab ihm die Hand, während er mich seinem Begleiter, der gerade den Raum betrat, vorstellte.

"Das ist Khrunula", sagte er auf spanisch. Ich hielt ihm meine Hand hin, war aber überrascht, als er die seinige zur Brust hob, leise meine Hand berührte und eine leichte Verbeugung als Gruß machte. Ich wendete mich wieder an meinen ersten Gesprächspartner, mit dem ich ein erstaunliches Gespräch kurzer Antworten führte, ohne aber richtig zu verstehen.

"Ich bin Ciryl, Enrique."

Ich antwortete: "Ich bin Enrique Castillo."

"Ich bin Ciryl Weiß."

Ich wiederholte: "Ja, ich bin Enrique Castillo und du bist Ciryl Weiß."

Er fügte hinzu: "Erinnerst du dich nicht an Caracas, 1969, vor einem Theater? Ich bin dein damaliger Freund. Weißt du nicht mehr?

Endlich verstand ich diese Worte. Mit großer Freude und alten Erinnerungen auf den Lippen, konnte ich die zurückgehaltenen Gefühle mit riesiger Begeisterung äußern und sagte zu ihm:

"Ciryl, mein Schweizer Freund; aber was tust du hier?"

"Ich gehöre zur Besatzung dieses Raumschiffes."

"Wie?"

"Komm mit, ich werde es dir erklären."

Sie baten mich um die Kugel und ich gab sie ihnen gleich zurück.

Wir durchliefen einen halbrunden Korridor und kamen in einen großen Saal. Dort saßen vier Personen vor einem großen Tisch in der Mitte, der durchsichtig wie Eiweiß war, und warteten auf uns.

Zwei von ihnen trugen Anzüge in der Farbe "verbrannter Honig" und zwei andere silberfarbene, anders als das bleigrau derer, die mich abgeholt hatten. Ciryl sagte mir schnell: "Mein Name ist Krisnamerck, ich bin ein Außerirdischer."

In diesem Moment kam mir der Gedanke, daß man mich, wegen meiner Freundschaft mit Ciryl in Caracas, für den Kontakt ausgewählt hatte. Ich konnte nicht glauben, daß Ciryl ein Außerirdischer sei. Er sah schon verändert aus. Die Wangenbeine etwas hervorstehend und der Mund schmal, fast ohne Lippen. Beim Lächeln konnte man seine wunderschönen Zähne sehen. Die Nase war sehr gerade, die Augen leicht asiatisch, von einem tiefen blau. Sein blondes Haar war schulterlang.

 

 

"Wir kommen von den Plejaden"

Um 20:25 Uhr hatte ich das Treffen, das mich vollkommen verändern würde, wegen der starken Einbeziehung, die sich später daraus entwickeln sollte.

Ich sah die Männer, die hinter dem durchsichtigen Tisch saßen. Sie trugen keine Raumhelme. Sie sahen erstaunlich gleich aus, auch in der Größe. Sie waren hellblond und hatten die zarte Haut eines Kindes. Sie hatten breite Stirnen und ein gerades Kinn. Man sah weder Falten, Flecken oder Muttermale. Als sich einer umdrehte, konnte man seine perfekten Ohren sehen. Ohne athletisch auszusehen, waren ihre Körper perfekt gebaut.

Bei der Begrüßung sah ich die gleiche Art mit der flachen Hand zu berühren und die Verneigung mit dem Kopf, sie wiesen auf einen freien Sitz am Tisch. Sie hatten keine Handschuhe an, ihre Hände waren weiß und seidig mit etwas längeren Fingern als normal.

Der Leiter setzte sich als letzter. Ciryl stellte ihn als Kommandanten des Raumschiffes und Chef der Mission, mit Namen Krhamier, vor. Die anderen Namen waren: Krensa, Cramakan und Kkruenenyer, die zusammen mit Krisnamerck und Khrunula die Mannschaft des Raumschiffes bildeten.

Wir beobachteten uns gegenseitig aufmerksam. Sie sahen mich an und prüften mich eingehend. Ich versuchte sie auch genau wahrzunehmen.

Bei der gespannten Stille begann mein Herz stark zu klopfen. Ich wartete. Sie sprachen zuerst. Endlich fing der Kommandant an, mit sonderbaren Geräuschen mit viel "s" und "z" wendete er sich an seinen Nebenmann und sagte dann in einem leisen, fast unhörbaren Ton: "Willkommen!"

"Ich freue mich bei ihnen, meine Brüder, zu sein", antwortete ich. "Aber ich möchte gerne wissen, warum ich hier bin und woher Sie kommen."

Sie lächelten zufrieden und beantworteten meine Fragen. "Wir kommen von den Plejaden."

"Wo sind die Plejaden?"

"Es ist das, was ihr das Siebengestirn nennt."

Ich sprach spanisch und der Kommandant antwortete telepathisch, ohne die Lippen zu bewegen, aber ich hörte seine Stimme klar in meinem Kopf.

"Was deine Frage betrifft, warum du hier bist, so kennst du die Antwort selber, denn wir beobachten dich schon seit Jahren."

Ich war erstaunt und konnte nichts darauf antworten. Sogar heute, wo ich dabei bin dieses Buch zu schreiben, kenne ich den Grund noch nicht, warum ich mich mit den Außerirdischen traf. Was für Eigenschaften haben sie bei mir gefunden um mein Leben zu verfolgen? Warum wurde ich ausgewählt? Ich weiß es heute noch nicht und das quält mich bis zur Verzweiflung.

Die Unterhaltung im Schiff wurde fortgesetzt. Ich hatte eine Liste der Fragen von unserer Gruppe dabei, aber jetzt dachte ich nicht daran. Die Fragen und Antworten entwickelten sich so wie sie kamen in einer improvisierten Folge. Die Haltung der Mannschaft war mehr um mein Zutrauen zu stärken, als um mir Information zu geben.

Krisnamerck und Krunula standen steif, fast militärisch, mit gekreuzten Armen und hörten aufmerksam zu.

Der Saal, in dem wir uns befanden, war rund und hatte einen Durchmesser von sechs Metern. Er wurde durch weiße, durchsichtige Trennwände in Abteilungen, in geometrischen Formen, getrennt. An der Decke waren Erhöhungen, die wie Balken aussahen. Zwei Säulen sahen wie Plastik aus. Die Stühle, auf denen wir saßen, hatten einen Bezug, der wie Leder aussah. Als ich mich setzte, fühlte er sich weich an, senkte sich auf die Länge meiner Beine und paßte sich meiner Körperform an, so daß ich bequem ausruhen konnte.

Einige Bilder die, wie mir schien, unförmige Tiere darstellten, dekorierten den Saal. Es handelte sich um eine Art geflügelte Schlangen und Drachen. Andere zeigten fliegende Vögel. Auch Themen des Weltraums mit Sternen, Planeten, gerade oder spiralförmige Flugrouten, die wie Trichter aussahen. Einige kleine Mappen mit Bändern umwickelt enthielten sehr dünne Folien aus Plastik oder Glas. Handelte es sich um Flugkarten?

Ich dachte, ob wohl auch Frauen an Bord sind? Der Kommandant antwortete: "Ja, es sind welche da, aber du wirst sie jetzt nicht sehen."

Sie hatten meine Gedanken gelesen und da fühlte ich mich etwas unbehaglich. Wahrscheinlich haben sie es schon getan, seit ich im Schiff ankam. Ich wurde nicht müde ihre schönen Gesichter anzusehen.

Ich dachte an die enorme Entfernung zwischen meinem Planeten und den Plejaden. Ich konnte meine Neugier nicht zügeln und fragte: "Wie lange ist es her, daß sie dort abflogen?"

"Wir sind gerade von dort fort."

"Ich verstehe das nicht!"

"Für euch wären es Millionen Jahre, zu einer Zeit als euer Planet noch kein intelligentes Leben aufwies. Für uns ist es jetzt gewesen!"

Er schnipste mit den Fingern der linken Hand. Ich nahm an, daß sie eine andere Zeitrechnung als wir hatten. Sie lächelten.

"In welcher Entfernung befinden sich die Plejaden?"

"Ihr habt dieses Maß in euren Büchern. Wir sind mehr als fünfhundert Lichtjahre, nach eurer Zeitrechnung, entfernt."

Später stellte ich fest, daß in unseren Büchern die Entfernung mit 410 Lichtjahren, in anderen mit 328 Lichtjahren angegeben wurde. Ich fragte, ob ihre Art zu reisen etwas mit der Relativitätstheorie von Dr. Albert Einstein und den vereinten Feldern zu tun hätte. Kommandant Krhamier antwortete:

"Damit die Relativitätstheorie korrekt ist, muß sie wenigstens dreimal berichtigt werden. Außerdem beträgt die Lichtgeschwindigkeit nicht 300.000 km/sek., sondern nahe an die 400.000 km/sek., nur daß das Licht in den atmosphärischen, elektrostatischen, elektrischen und ionisierten Schichten des Planeten, die ihr den Van-Allen-Ring nennt, sowie in einem anderen, den eure Wissenschaftler noch nicht entdeckt haben und der die Form von zwei Apfelhälften hat, eine Art Bremsung erfährt."

Es tut mir leid, daß ich mich bei diesen Angaben nicht eingehender danach erkundigt habe, aber um der Wahrheit die Ehre zu geben, konnte ich über etwas für mich völlig Unbekanntes nicht fragen. Ich konzentrierte mich im Moment darauf, die Worte meiner Gesprächspartner korrekt zu behalten.

Als die offizielle Vorstellung und der Ideenaustausch beendet war, lud mich Krisnamerck ein, einige Abteilungen des Raumschiffes zu besichtigen. Wir verließen den Saal durch eine Türe, die zu einem Erholungsraum führte, wo ich einige Kissen auf dem Boden liegen sah. Die Wand war von einem den Augen angenehmen Lichtschein beleuchtet. Der Raum war auch rund. Ich stellte keine Fragen. Wir kamen wieder auf einen Gang und fanden mehrere Räume, die sonderbarerweise mit dem großen zentralen Saal, in dem wir uns zuerst befanden, verbunden waren.

In einem dieser Bereiche sah ich Flaschen und große, schräggestellte, fest verschlossene Glasbehälter. Eine Flasche enthielt eine intensivgrüne Flüssigkeit. Ich fragte, was das sei.

"Es ist Chlorophyll-Extrakt aus den besten Bäumen der Wälder und Urwälder. Das ist wichtig für unsere Ernährung. Wir essen wie ihr. Wir lieben die Früchte, die im Süden des Kontinents angebaut werden. Die Pfirsiche, Aprikosen, die Weinbeeren...

Wir ’borgen’ uns abends, mit gewissen Strahlen, die eine große Konzentration von Ionen hervorrufen, die Früchte der Pflanzungen und beschleunigen ihr Wachstum und ihre Reife. Nach wenigen Stunden sind wieder Früchte reif. Du kannst es glauben, denn es ist wahr. Wir bewirken eine Änderung des Metabolismus (Stoffwechsel) der Pflanzen. Unsere Technik erlaubt es uns."

Im Raum mit den Flaschen gab es auch welche mit einer kaffeefarbenen Flüssigkeit und andere mit sehr durchsichtigem Inhalt.

"An Bord haben wir ein Laboratorium, wo wir alle Nahrungsmittel verarbeiten."

Wir gingen weiter und als wir durch einen Raum kamen, den ich für einen Erholungsraum hielt, sah ich Bücher mit durchsichtigen Seiten, die mit Schriftzeichen beschrieben waren, die den japanischen ähnlich waren.

Sie kamen wieder auf ihre Ernährungsweise zurück. "Wir brauchen diese Form der Ernährung, denn wir haben den Prozeß der Kardyokinese angehalten. Wir haben eine Technik, die den Entwicklungsverlauf der Zellen bremsen und das Altern verhindert."

Ich folgerte, daß sie das Altern für eine Krankheit hielten. Andererseits schien es, als ob seine Worte sich auf die Unsterblichkeit bezogen. Aber er sagte es mir nicht direkt und ich getraute mich nicht, meinen Verdacht bestätigen zu lassen.

"Wir befinden uns hier, um eine besondere Mission zu erfüllen. Wir gehören einer weit fortgeschrittenen Zivilisation an, die mit anderen Zivilisationen verbrüdert ist, von wo wir spezifische Befehle für den Planeten Erde erhalten haben. Von alters her haben wir zu anderen Menschen aller Kulturen Kontakte gehabt. Wir haben ihre Gedanken durch die von euch ’Meister’ genannten beeinflußt. Aber nicht ausschließlich auf diesem Planeten, auch in anderen Welten, nicht nur zur wissenschaftlichen und kulturellen Entwicklung, sondern auch zur geistigen Entwicklung beigetragen. Außerdem sind einige von uns seit undenklichen Zeiten hier ’geboren’ oder, wenn ihr es vorzieht, reinkarniert worden."

Danach führten sie mich zu einer metallischen Wendeltreppe und wir stiegen in ein anderes Stockwerk. Wir begegneten drei Männern. Krisnamerck sagte, daß die Mannschaft aus zwölf männlichen Besatzungsmitgliedern besteht. Die drei drehten sich um und grüßten mich. Einer verschwand durch eine Türe, die in einen Saal führte, die anderen gingen an ein Kontrollpult, an welchem andere beschäftigt waren, die uns aber nicht beachteten, so daß meine Gegenwart für sie unbeachtet blieb.

Ich übersah den Kontrollraum im dritten Stock des Raumschiffes. Verschiedene Karten waren ausgebreitet. Ich stand mit den Armen auf dem Rücken verschränkt und betrachtete sie.

"Es sind kosmische Karten", sagten sie mir. Es sah aus, als ob sie aus der Wand herausgekommen seien, damit ich sie sehen könnte. Auf der Kontrolltafel gingen Lichter an und aus, wie die Neonlichter der nächtlichen Reklameplakate. Sie schienen mit den Karten in Beziehung zu stehen, diese waren durch mehrfarbige Lichter in Zonen aufgeteilt. Es gab bestimmte Linien und andere, deren Funktion nicht ersichtlich war, zeigten Galaxien, Nebelwolken, Sonnen und Planeten.

Ich fragte, ob ich die Namen dieser Planeten erfahren dürfe. "Das würde dir nichts nützen, da sie bei uns andere Namen haben."

Der Kommandant zeigte unseren Planeten in einer Milchstraße, die ganz anders aussah als die, die wir aus Fotografien kennen; ein Blinklicht zeigte unseren Planeten im Verhältnis zu anderen, weit davon entfernten, an.

 

 

Die Erde wird von Katastrophen bedroht

"Wir erforschen euren Planeten nicht, denn wir haben seit Tausenden von Jahren einen Stützpunkt auf ihm. Andere Zivilisationen auch."

Indem ich mich den Kontrollpulten näherte, sah ich eine Art von Uhren; es waren mehrere übereinander, die sich aber gegenseitig nicht behinderten. Jede hatte ihre eigenen Zeiger mit unleserlichen Zeichen. Bei einigen dieser Uhren sah ich Zahlen, wie die unsrigen, die mit ganz gewöhnlichen Zeigern darauf wiesen. Es schien, als ob sie gleichzeitig verschiedene Zeiten messen und eine in Beziehung zu den anderen. Durch meine Neugierde abgelenkt, mußte ich jetzt meine Aufmerksamkeit dem Kommandanten zuwenden:

"Wir sind hier, weil wir die Katastrophen, die den Planeten Erde bedrohen, kennen. Eine davon ist der 3. Weltkrieg. Er nähert sich, wir kennen das Datum, aber wir dürfen nicht eingreifen, denn das würde die ’freie Willensentscheidung’, wie ihr es nennt, beschränken. Ihr müßt lernen, in Frieden und Harmonie miteinander zu leben. Aber ihr müßt es selbst schaffen, und das bedeutet, einen höheren Bewußtseinsstand zu erreichen.

Die größte Entdeckung, die der Mensch der Erde vielleicht machen wird, ist, Gott zu erkennen, ohne die Umschweife und Beschränkungen, die ihr IHM auferlegt habt. Gott hat keine Gestalt, er ist allmächtig und ihr könnt IHN nicht darstellen. Ihr habt eine völlig irrige Auffassung von dem Gott, an den ihr glaubt. Wir sehen IHN nicht so, wie ihr IHN euch vorstellt. Wir geben IHM keinen besonderen Namen, aber wenn wir uns auf IHN beziehen, nennen wir IHN den, der keinen Namen hat: Den Unnennbaren. Das ist unsere Weise zu leben, wir brauchen nicht so zu glauben wie ihr."

Der Kommandant sprach so beweiskräftig und mit so einer tiefen Kenntnis des Themas, daß ich nicht in der Lage war, etwas einzuwenden.

"Stimmt es, daß ihr an der Zerstörung von Sodom und Gomorra beteiligt wart? In unserer Bibel steht, daß es eine ’Strafe Gottes’ war. Eine Strafe, bei der Tausende von Kindern und Unschuldigen umkamen."

"Die Zerstörung haben wir nicht gemacht, das war eine andere Zivilisation, eine andere Rasse. Ihr könnt das heute nicht verstehen. Es werden höhere Befehle befolgt und wenn ein Befehl erfolgt, muß gehorcht werden. Diejenigen, die diese Befehle ausgeben, handeln gerecht."

"Wie machen ihr das, um von den Plejaden bis zur Erde zu kommen?"

"Wir reisen mit der Geschwindigkeit der Gedanken. Das werden wir dir ein anderes Mal erklären."

"Wie ist euer Sonnensystem?"

"Es besteht aus drei Sonnen. Zwei davon umkreisen die größere. Und um die Sonnen kreisen 43 Planeten. Wir kommen von einem dieser Planeten, aber nicht alle sind bewohnt. Wir gründen noch Kolonien. Wir nennen unsere Sonne SHI-EL-HO und wir leben auf den vierten und fünften Planeten, von wo wir kommen."

Wir verließen den Navigationsraum und kehrten wieder zum runden Saal unserer ersten Zusammenkunft zurück, wo wir uns weiter unterhielten. Ich sah verwundert auf meine Uhr, die um 20:25 Uhr stehen geblieben war. Ich schüttelte meine Hand, um sie wieder zum Gehen zu bringen, aber es blieb erfolglos. Ich schätzte, daß ich anderthalb Stunden im Raumschiff war.

Krisnamerck lächelte und sagte: "Deine Uhr geht hier drinnen nicht."

"Gut, wenn meine Uhr nicht geht, warum fliegen wir nicht irgendwo hin?"

"Komm mit, seit du hier bist, fliegen wir."

Ich war wirklich überrascht, denn ich dachte, ich müßte einen speziellen Astronautenanzug, Handschuhe und Helm anziehen und mich auch festschnallen, sowie andere Vorkehrungen treffen, die bei großen Geschwindigkeiten erforderlich sind. Ich spürte keinerlei Bewegung.

Sie führten mich zu einer Schalttafel mit einem konkaven Bildschirm, der sich wie die Augenlider öffnete. Ich setzte mich auf einen feststehenden Stuhl vor dem Bildschirm. Einer betätigte die Kontrollen, stellte sie ein und sagte, ich solle mir das ansehen. Als ich mich näherte, sah ich eine große Leere und hatte ein unangenehmes Schwindelgefühl.

"Nimm diese Hebel und stelle den Bildschirm auf deine Sicht ein."

Ich bewegte sie, bis ich ihn auf meine Augen eingestellt hatte und klar sehen konnte.

"Dort ist dein Haus!"

Mir verschlug es die Sprache. Es war ein Teleskop mit einem Lichtstrahl, der die Dächer und Wände der Häuser durchdrang. Ich sah meine Familie schlafen, der Hund schien zu bellen und sich aufgeregt gegen das Fenster meines Zimmers zu wenden. Als ich irrtümlicherweise die Hebel bewegte, konnte ich in das Nachbarhaus sehen. Meine Begleiter sagten etwas besorgt, daß ich nur auf mein Haus sehen solle.

"Wieso habt ihr mein Haus gefunden?"

"Dieser Apparat kann sogar manche Metalle durchdringen. So haben wir viele Personen beobachtet."

Wir bewegten die Hebel mit einer gewissen Geschwindigkeit weiter. Ich konnte die 68ste Straße (eine der Hauptstraßen von Bogotá) sehen, mit den Fahrzeugen die dort verkehrten, die verschiedenen Stadtviertel, von einer Seite bis zur anderen, wie auf einem Modell.

Ich fragte, ob ich alles das, was ich zu sehen bekam, weitererzählen könne.

"Das ist deine Sache, du kannst machen was du willst."

Bei ihnen fand ich nie Widerstände oder Verbote. Meine meisten Fragen waren naiv. Ich wollte alles wissen, aber ich wußte nicht, wo ich anfangen sollte. Sie waren es, die intelligent meine Gedanken lenkten, damit ich über ein bestimmtes Thema fragen sollte.

"Wir haben Informationen, die zu seiner Zeit übergeben werden. Es wird alle Religionen der Erde betreffen. Es hängt mit etwas zusammen, das ihr ’Die Erschaffung des Menschen’ nennt. Wir gehören einer Organisation an, die der Erde hilft. Wir waren immer da."

Die Zeit verging und ich bekam Hunger. Sie gaben mir etwas, das wie ein Riegel Schokolade aussah und in eine Art Plastik eingewickelt war. Der Geschmack ähnelte dem von Sabajon, einem kolumbianischen Likör. Ich aß es Bissen um Bissen auf. Ich fühlte eine angenehme Wärme und das Hungergefühl verschwand augenblicklich.

Danach und nachdem ich verschiedene, auf die Bibel bezügliche Fragen gestellt hatte, gaben sie mir etwas zu kosten, von dem sie mir sagten, daß ich es nicht bereuen würde. Sie nahmen von einem Tablett etwas, das wie das Poppkorn aussah, das man zu Hause macht. Ihr ziemlich süßer Geschmack erzeugte mir wieder ein herrliches Wärmegefühl. Ich dachte, sie hätten mir eine Droge gegeben, denn mir wurden die Lider schwer.

"Weißt du, wie das heißt, was du ißt?"

"Ich weiß es nicht." Es ähnelt einer Sorte Mais.

Da sagte er: "Es besteht aus vier Zerealien (Körnerfrüchte), zwei davon gibt es hier auf der Erde. Damit ernährte sich das jüdische Volk während der 40 Jahre die sie, gemäß der Bibel, in der Wüste verbrachte."

"Ciryl, ist das das Manna, wovon geschrieben steht?"

Ich griff mir an den Kopf, hatte einige dieser Körner im Mund und konnte nichts mehr sagen. Dieses "Manna", wie es die Juden nannten, nahm mir Hunger und Durst für 24 Stunden. Es hat einen hohen energetischen Nährwert.

"Wir ernähren uns bei unseren Reisen damit", sagte Ciryl.

 

 

"Enrique, man wird dir viel Unverständnis entgegenbringen."

Mit den Sendboten der Plejaden war es mir schwer, meine Gedanken zusammenzufassen. Ich konnte die Logik nicht mit unserer Unterhaltung vereinbaren. Jedes Wort, jeder Satz, war eine Überraschung, nichts schien einen Sinn zu haben, aber sie sagten es mir mit der Ruhe und Sicherheit von denen, die in einer anderen, gegenteiligen Welt, leben.

"Enrique, man wird dir viel Unverständnis entgegenbringen. Du wirst ständig von Menschen umgeben sein, die dich beglückwünschen, loben und dich mit süßen, schönen Worten betören, um von deinem Mund Informationen zu bekommen, aber dann wirst du sie wegen eben dieser Informationen, in deine übelsten Verleumder verwandelt sehen. Freunde, die keine Freunde sind, werden versuchen, dich zu Grunde zu richten. Sie werden dich mit Scheinheiligkeit und Täuschungen umgeben. Das ist eine Warnung, Enrique. Die Gefahr ist groß."

"Wieso wißt ihr so viel?"

"Das ist leicht. Wenn wir unsere Raumschiffe über den Städten, dank einem besonderen Feld von Schwingungsenergie, unsichtbar machen, fliegen wir praktisch über den Köpfen der Menschen und sie merken es nicht. Wir täuschen die Radarstationen und verwirren sie durch unsere Manöver. Wir machen mit unseren Raumschiffen, was wir wollen. Das ist der Vorteil der Technik. Andererseits haben wir Abgesandte auf der Erde, die unerkannt unter euch leben, täglich die Straßen eurer großen und kleinen Städte durchlaufen. Das war auch 1969 der Fall, Enrique. Viele unserer Leute leben unter euch."

Da fiel es mir ein wieder zu fragen, wie sie diese ungeheuren Geschwindigkeiten erreichen um im Weltraum zu reisen, so wie sie auch von den Plejaden bis zur Erde kamen und ob sie mich darüber informieren könnten, ohne ihren eigenen Interessen zu schaden.

Ciryl führte mich mit noch zwei Besatzungsmitgliedern in einen Sektor, wo sich der Generator befand, dessen Kraft sie für ihre Flüge benützen. Ich hatte Herzklopfen und war aufgeregt. Ich war vielleicht der erste irdische Mensch, der diesen "Antriebsmotor" des Raumschiffes in Tätigkeit sehen konnte.

Als wir in die Sicherheitszone kamen, erwartete uns dort Kommandant Krhamier. Er war sicher auf einem anderen Weg hingekommen. Beim Eintritt aktivierten sich einer oder mehrere Alarmtöne in den Wänden, deren Frequenz direkt zum Gürtel der Mannschaft gingen. Sie erklärten mir, daß die anderen Besatzungsmitglieder von unserem Besuch in der Zone unterrichtet waren, da dieser Alarm auch auf dem Kontrollschirm und an anderen Orten des Schiffes bemerkt wurde.

Vor uns befand sich ein Sichtfenster in die Wand eingelassen und davor zwei bequeme Stühle. Sie luden mich zum Sitzen ein und als ich mein Gesicht dem Sichtfenster näherte, welch ein großartiges und wunderbares Schauspiel war da zu sehen!

 

 

Lebende Kristalle und mentale Energie

Im Innern des Raumschiffes drehte sich langsam eine Gruppe von drei großen Diamanten oder Kristallen um die eigene Achse und um ein "Rohr", das vom Boden bis zur Decke reichte und das sich seinerseits in entgegengesetzter Richtung drehte.

Das "Rohr" flimmerte in Farben und Tönen, die ihm das Aussehen eines Kaleidoskops aus reinem Kristall gaben. Ich war fasziniert von diesem prächtigen Schauspiel.

Als ich mein Gesicht vom "Sichtfenster" abwendete um eine Frage zu stellen, muß ich blaß geworden sein, denn meine Begleiter beobachteten mich lächelnd.

Ich wendete mich an Ciryl, aber der Kommandant erriet meine Frage und antwortete:

"Es handelt sich um Kristalle, nicht um Diamanten. Wir nennen sie ’Gedächtniskristalle’, man kann sie programmieren, sie erhalten Informationen vom ’Hauptübersetzer’ (das sich drehende Rohr). Wir nennen sie auch ’lebende Kristalle’. Wir holen sie von einem Planeten, wo sie wachsen und sich vermehren."

Ich hatte beobachtet, daß die sich um die eigene Achse drehenden Kristalle mit einem Sockel verbunden waren, der sich auch um das "Rohr" (Übersetzer) drehte. Die Kristalle hatten wohl an die 70 Zentimeter (oder etwas weniger). Ich beobachtete die gleiche Bewegung wie die der Umlaufbahn der Erde um die Sonne, aber in verkleinerter Form. Ich kam nicht aus dem Staunen heraus.

"Kommandant, könnten sie die Geschwindigkeit der Kristalle beschleunigen?"

"Nein, Enrique", antwortete er. "Das ist nicht möglich, solange du dich an Bord befindest. Wenn wir die Rotation der Kristalle mit dem ’Übersetzer’ nur zwei Minuten beschleunigen, würden bei deiner Rückkehr zur Erde nahe an 200 Erdenjahre vergangen sein! Du wirst verstehen, daß wir das nicht machen können, solange du dich hier befindest."

Eine Angst befiel mich. Ich dachte an meine Familie, meine Freunde und wie sich der ganze Planet in diesen 200 Jahren verändert haben würde, wenn mir die Außerirdischen die Wahrheit sagten und das alles in "einem Augenblick". Ich dachte: Vielleicht ist es das, was Albert Einstein mit seiner Relativitätstheorie meinte. Ich staunte nur noch. Um mich zu beruhigen, wendete sich der Kommandant mir wieder zu. Mein Schreck bezog sich auf die Möglichkeit, daß irgendein Besatzungsmitglied die Kristalle beschleunigen könnte, ohne daran zu denken, daß ich mich an Bord befinde und nach 200 Jahren in der Zukunft auf der Erde erscheinen würde, ohne jemanden zu kennen, ohne Familie und in einer vollkommen veränderten Welt.

"Nein, Enrique, das kann nicht geschehen, solange du dich an Bord befindest. Ich bin es, der mental die Befehle an das Raumschiff gibt, so haben wir das Risiko von Irrtümern beseitigt. Sollte mir etwas zustoßen, so gibt es noch zwei Besat-zungsmitglieder, die bevollmächtigt sind, die Integration von Geisteskraft-Maschine, mit welcher die Anpassung durch mentale Impule erfolgen, zu übernehmen, die direkt zum Programm ’Übersetzer und Kristalle’ geht. Die mentale Energie, die wir freisetzen, wird in Flugenergie umgesetzt. Aus diesem Grund sagten wir zu dir, ’wir sind gerade von dort fort’. Für uns ist der Faktor Zeit kein Problem, wir leben in einer Gegenwart, die die Zukunft ändert. Aus diesem Grund ist die Zukunft flexibel und man kann sie nie mit Sicherheit voraussagen. Nicht so die Vergangenheit, die schon Geschichte ist und unveränderlich."

Mit verschränkten Armen beobachteten zwei Besatzungsmitglieder meine Reaktion bei dieser "irren" Information, die ich für meine ärmlichen, irdischen Kenntnisse erhielt. In meinem Hirn schwirrten Fragen ohne Antwort. Ich stand vor einer der größten Herausforderungen der Geschichte und fühlte mich unfähig, gute Fragen zu stellen. Durch meine Unwissenheit in vielen Dingen verpaßte ich die Gelegenheit, mein Wissen wesentlich zu erweitern. Ich war ein lebendes Beispiel für Kollektivreaktionen, die für die Zivilisation verhängnisvoll werden könnte. Ich konnte einfach nicht begreifen, wieso sie mit der Geschwindigkeit der Gedanken reisen können, ohne physische Veränderungen.

Wie hatten sie dieses Problem gelöst? Hatten vielleicht ihre Körper einige andere Organe oder handelte es sich um eine Rasse, die aus irgendwelchem Grund Macht über Leben und Tod erlangt hatte?

Später würde ich eine Antwort bekommen, die vielleicht der Schlüssel dazu ist, wie sie die Schranken der Krankheiten und des Todes besiegen konnten.

Aber ich sollte noch eine Sensation erleben um zu verstehen, wie die mentale Energie, von der Krhamier und Ciryl sprachen, erfolgte. Die gleiche mentale Kraft, die den "Übersetzer" erreichte, um die schwindelerregende Schnelligkeit des Gedankens zu erreichen. Ich konnte mein Erstaunen nicht überwinden. Warum sagten und zeigten sie mir diese Dinge? Was für eine Rolle spielte oder erwartete mich bei dieser Flut von Informationen? Wie sollten mir die Menschen glauben? Hatten sie wohl schon einen Plan gehabt, als sie Kontakt zu mir aufnahmen? Was war der wirkliche Grund?

Heute, im Jahr 1976, wo ich dies schreibe, sehe ich noch nicht klar. Um der Wahrheit die Ehre zu geben, habe ich noch keine Ahnung über die Gründe, die mich zu einem Treffen mit den Außerirdischen brachten. Vielleicht erhalte ich im Laufe der Jahre mehr Informationen über die Ergebnisse der Forschung, die große Wissenschaftler und Forscher aller Gebiete erhalten. So werde ich möglicherweise nicht nur die wirklichen Gründe der "Kontakte", sondern auch die klare und logische Ursache meiner Begegnungen mit den Intelligenzen aus dem Weltraum erfahren.

Nachdem ich über all das nachgedacht hatte, wurde ich aufgefordert, eine kleine Treppe hinaufzusteigen, die auf einen Gang führte, durch den wir in einen großen Saal kamen, in dessen Mitte sich das "Kaleidoskop" oder der "Übersetzer" drehte, den ich durch das "Sichtfenster" gesehen hatte. In diesem Raum waren weder Möbel noch Apparate zu sehen. Wir blieben mit dem Kommandanten, Ciryl und Krunula am Eingang stehen. Gleich danach kam Kramakan mit einigen anderen durch einen gegenüberliegenden Eingang. Im ganzen waren es zwölf Mann. Ich dachte, wieso fliegt das Raumschiff noch, da die gesamte Mannschaft da war?

Acht von den Außerirdischen trugen bleigraue Kombinationen ohne Glanz, und vier einschließlich des Kommandanten Krhamier, dunkel "honig-farbene".

Plötzlich erschienen vor meinen erstaunten Augen, aus dem Boden heraus, Stühle, wie die Sessel beim Zahnarzt. Ich konnte zwölf zählen, die rund um den "Übersetzer" einen Kreis bildeten. Von der Decke kamen Helme, wie die von den Motorradfahrern, auf die Köpfe der Mitglieder, die sich auf die Stühle gesetzt hatten. Die vier mit den honigfarbenen Anzügen verteilten sich in gleichen Abständen. Sie nahmen sich alle bei den Händen, um eine Kette zu bilden und den Kreis zu schließen. Ich beobachtete das überrascht von meinem Standpunkt aus. Es dauerte nur eine Minute. Die Helme gingen wieder hinauf und die Hände lösten sich. Als sie aufstanden, verschwanden auch die Stühle wieder im Boden und alle, außer Krhamier und Ciryl, die mich beobachteten und auf die Fragen, die sie bei meiner Überraschung zu hören erwarteten. Sie erklärten mir, daß ich Zeuge gewesen sei, wie sie ihre "Mentalenergie" befreit hätten und der "Übersetzer" sie nahm und diese in Flugenergie umwandelte.

Mit den Außerirdischen war schon alles überraschend. Aber . . . welche Absicht hatten sie? Wem sollte ich das erzählen? Es war klar, daß sie mir das vorführten, damit ich darüber berichte, aber wem?

Wir gingen wieder zum Kontrollraum zurück. Auf dem Bildschinn sah ich, wieviel Kilometer wir ohne Ziel geflogen waren. Meine Lider wurden mir schwer, ich war müde. Ein Begleiter fragte mich: "Enrique, brauchst du Schlaf, willst du ausruhen?"

Ich konnte es nicht leugnen und der Kommandant befahl, mich in einen Raum zu bringen, wo ich schlafen könne. Alle standen auf. Ciryl begleitete mich.

"Komm schlafen, Enrique."

Krunula, unser Begleiter, ließ uns nicht einen Augenblick allein. Wir gingen einen geraden Gang entlang, der nicht mehr als vier Meter lang war, und kamen in einen anderen Saal, wo eine Tür automatisch aufging, ohne daß man irgendeinen Knopf oder Vorrichtung zu bedienen hatte.

Der Raum war sehr hell. Ich sah vier Betten. Ciryl ließ mich auswählen, und ich legte mich hin. Das Bett war bequem und sehr weich. Es sah aus wie Leder. Als ich mir legte, paßte es sich meiner Körperform so an, wie ich mich bewegte.

"Schlaf gut, wir werden dich wecken."

Sie verabschiedeten sich und schlossen die Tür. Ich legte mich auf die Seite, mit angezogenen Knien und dem Kopf auf den Händen und schlief ein. Vor dem Einschlafen ging es mir noch im Kopf herum, daß ich doch Beweise verlangen sollte, die ich meiner Familie und meinen Freunden auf der ganzen Welt zeigen könnte. Dann erinnere ich mich an nichts mehr.

 

 

 

Ende des ersten Treffens

Ich wachte von einem Rütteln in meinem Gehirn auf, wie wenn man einen Nerv berührt hätte. Als ich mich aufsetzte sah ich, daß Ciryl und Krunula wieder bei mir waren.

"Enrique, verzeih die Art, dich zu wecken, wir haben deinem Gehirn einen psychischen Befehl gegeben. Wir werden dir die letzten Informationen geben, denn es ist Zeit, dich wieder dorthin zurückzubringen, wo wir dich holten."

Ich stand schnell in dem Gefühl auf, viele Stunden geschlafen zu haben, gut ausgeruht und mit frischen Kräften. Wieder im Saal unseres vorigen Gesprächs, erwartete uns der Kommandant mit einem anderen Besatzungsmitglied.

"Wir möchten, daß du dich an folgendes erinnerst: Der 3. Weltkrieg ist unvermeidlich. Die Menschen werden eine vierjährige Frist haben, um seine Auswirkungen abzuschwächen, je nach ihrer Handlungsweise. Nur der mentale Zustand des Menschen kann seine Auswirkungen mindern, das ist euer Problem."

Sie empfahlen mir folgendes, bevor sie mich zum Kontrollraum führten: "Wir werden eine kleine Reise machen, damit du jede Einzelheit deinem Gedächtnis einprägst."

Durch das große Fenster zeigten sie mir riesige, dicht belaubte Täler, bis wir eine Ebene erreichten.

"Das ist was ihr die ’Llanos orientales’ (die östliche Ebene) nennt."

Alles war hell, wie am Tag. "Beachte diese Landstraße und jenen Weg. Dort wird unser nächstes Treffen stattfinden. Achte darauf und präge es dir ein."

Der Ort war mit Stacheldraht umzäunt. Eine windschiefe, hölzerne Tür war der Eingang zum Gehege. Sie nannten mir einen Namen. Rasch prägte ich mir alle Einzelheiten dieses Fluges ein.

"Das Datum des nächsten Treffens wird der 18. November um 20 Uhr sein. Vergiß es nicht, Enrique."

Ich nickte und sagte, daß ich alles behalten hätte. Ich war sicher, daß ich diesen Ort leicht finden würde.

"Wir sind gleich da, komm!"

Das Raumschiff brauchte nur einige Minuten, um von den Llanos orientales zum Ort zu kommen, an dem sie mich abgeholt hatten. Während wir zum Raum gingen, in dem ich mich entkleidet hatte, verabschiedeten wir uns.

"Auf bald, Enrique!"

Ciryl umarmte mich und dann ging er mit Krunula weg.

Von der Decke kam ein Lichtstrahl herab, der mich schnell umfing. Als sich die Luke öffnete, kam ich ins Freie. Ich fühlte mich sicher. Das Licht senkte mich sanft auf die Erde und wie am Anfang zog sich das Licht ins Raumschiff zurück. Sie hatten mich im Wald, beim See, abgesetzt. Ich sah das Schiff sich mit großer Geschwindigkeit entfernen.

Ich sah auf meine Uhr, die wieder ging. Ich schätzte die Uhrzeit auf 5 Uhr früh. Ich legte mich hin und wartete auf den Tagesanbruch des Sonntags. Als ich erwachte, zeigte meine Uhr 22:15 Uhr. Nachdem zwei Stunden vergangen waren, vermutete ich, daß es 7:30 Uhr war. Ich dehnte meine Glieder und machte mich zum Autobus nach Bogotá auf den Weg.

Ich wußte, welche Probleme ich bei der Art, das Erlebte zu erzählen, haben würde. Aber mein freudiger Zustand gab mir Mut, um die Konsequenzen zu tragen. So endete mein erstes Treffen am 3. November 1973, und mein Leben würde nie mehr das gleiche sein.

Die Folgen dieser Begegnung brachten mich dazu, die Verbreitung in der Welt zu übernehmen, um mein Erlebnis mit den Außerirdischen zu erzählen.

Übersetzung: Hilde Menzel

 

***

Enrique Castillo Rincón hatte im Laufe der Jahre Kontakt zu zahlreichen Außerirdischen. So erhielt er ausführliche Mitteilungen der älteren Brüder der Großen Kosmischen Sonnenbruderschaft.

Nachdem Rincón sein Buch bereits beendet hatte, fügte er noch die prophetische Mitteilungen an, da er einen starken inneren Drang verspürte, dieses Wissen weiterzugeben. Er sagte dazu: "Es ist nicht mein Wunsch, Euer Herz schwer zu machen, sondern es so zu stärken und zu ermutigen, damit Ihr mit großer Intelligenz und Entschlossenheit, zusammen mit klarer Urteilskraft, die unheilvollen Schicksalstage durchstehen könnt."

Das Buch "Die große Morgendämmerung der Menschheit" ca. 330 Seiten (Verlag UFO-Nachrichten, € 18,50), erscheint in Kürze im Herbst 2003.

 


Aus "UFO-Nachrichten" Nr. 367 (Sep./Okt. 2003)

 

 

Enrique Castillo Rincón:

Besuch einer außerirdischen Unterwasserbasis

„Es wird der Tag kommen, an dem wir uns vor den Augen aller vor den gesamten Planet Erde stellen müssen!“

 

Vielen Lesern ist der mittelamerikanische Kontaktler Enrique Castillo Rincón durch sein Buch „Die große Morgendämmerung der Menschheit“ (Verlag UFO-Nachrichten) bekannt. Kein Kontaktler ist so glaubwürdig wie Rincón, nicht zuletzt durch zahlreiche Zeugen und durch Untersuchungen seiner Erlebnisse. Viele Berichte und Einzelheiten seiner Kontakte zu Außerirdischen veröffentlichte er erst in den letzten wenigen Jahren. So auch Einzelheiten seines Besuches in einer Unterwasserbasis im Marianengraben im Pazifik, eine der tiefsten Stellen unseres Planeten. Diesen Teil beschreibt er auch in seinem 2. Buch, das nun zum ersten Mal in deutscher Sprache erschienen ist.


Am 30. Januar 1975 (der zweite Tag meines Aufenthaltes in den Anden innerhalb eines Stützpunktes der Außer-irdischen), wurde ich um 6:00 Uhr in der Früh durch ein sanftes Klopfen an meiner Zimmertür geweckt.

Einer der vier Betreuer wünschte mir sehr freundlich einen guten Morgen und gab mir mit der Hand ein Zeichen, ihm zu folgen. Er fragte mich, ob ich gut geschlafen hätte und nahm mich mit zu einem kleinen Konferenzraum, wo be-reits andere Kameraden, die auch an dem Abenteuer teilnehmen würden, warteten. Eine kurze Zeit später kamen noch weitere Personen hinzu. Insgesamt waren wir sechs Personen. Es gab auch eine Frau mit dem Namen Eallyne, die offensichtlich ein wenig nervös zu sein schien. Es fällt mir nicht leicht, bei diesem Erlebnis ein Profil meiner Kollegen zu geben. Eins weiß ich gewiss, dass ich der Älteste von ihnen war.

Bei dieser Gelegenheit, teilte uns der Betreuer mit, man würde uns zu einer Unterwasserbasis mitnehmen. Für die-sen Besuch, gab es einen sehr wich-tigen Grund. Es würde uns gestattet werden, soweit sie in der Lage wären, diese außerirdische Basis im Inneren unseres Planeten, die in Zusammenarbeit mit einer anderen Rasse vor vielen Jahren errichtet wurde, in ihrer ganzen Pracht zu besichtigen.

Während unsere Gruppe Anweisungen bekam, wurden wir einfach und kategorisch darüber informiert. Sprachlos und mit einer unbändigen Freude schauten wir uns an. Wir bekamen ein leichtes Frühstück, was aus einer Portion frischem Brot, heißen Blütentee und einer exquisiten tropischen Frucht bestand.

Man führte uns dann durch einen unterirdischen Gang, der von einem merkwürdigem Licht beleuchtet war, welches durch transparente Fliesen im Boden schien und die Helligkeit des Sonnenlichtes besaß. Der Gang, durch den wir cirka 100 Meter gingen, hatte nur zwei sanfte Kurven. Nach der letzten Kurve bot sich uns ein erstaun-licher Anblick, wir tauchten auf in einer Art künstlichem Krater mit einem Durch-messer von 200 Metern, der von der Spitze eines Berges in den Anden ausgeschachtet war. (Dieses war ein zweiter Tunnel, der sich von dem anderen, den wir am 24. Dezember 1974 benutzten, unterschied).

Der Anblick, der sich uns bot, überraschte uns sehr. Auf der linken Seite des Tunnelausgangs schwebten sechs Schiffe in der Luft...!

Die Schiffe bewegten sich nicht und wurden von der Morgensonne ange-strahlt. Ihre Länge betrug 7 bis 8 Meter und ihre Höhe 3,5 Meter. Das Aussehen war bei allen identisch. Die Schiffe wa-ren rund, metallisch poliert, hatten we-der Gelenke noch Nieten, mit einer kleinen Kuppel als Beobachtungsplatz. Sie hingen in der Luft, vielleicht 6 Meter über dem Boden.

Mit der Erlaubnis von Cyril (jetzt Krishnamerck) näherten wir uns ihnen und hielten einige Male unsere Hände so weit wir konnten unter die Schiffe. Aber wir konnten nichts, aber auch gar nichts fühlen, was den Schiffen vielleicht einen Halt hätte geben können. Sie schienen an einem unsichtbaren Seil zu hängen. Wir spürten nur, dass durch die Bewegung, die Haare auf unseren Armen statisch aufgeladen wurden.

Es war ein schöner Morgen, ganz klar mit einer kühlen Brise, die unsere Gesichter streichelte. Man hätte einen Poeten gebraucht, um die Szene richtig beschreiben zu können. Der Boden war geschmückt mit großen und kleinen Bäumen, sowie mit einer Wiese aus starkem Gras und wilden Blumen.

Man führte uns zu einem anderen Schiff, das sich uns bereits mit einer schwingenden Bewegung näherte und cirka 20 Meter von uns entfernt auf einem Dreibein landete, das aus dem unteren Teil des Schiffes hervorkam. Mit einer Bewegung deutete Cyril uns an, ihm zu dem gelandeten Vehikel zu folgen.

Auf der einen Seite des Schiffes wurde eine Leiter heruntergelassen. Wir sahen dann ein Besatzungsmitglied, der herunterkam, um uns zu begrüßen. Er trug eine senffarbene, eng anliegende Uniform ohne Embleme aus einem leichten Stoff, aber trotzdem mit viel Bewegungsfreiheit. Er signalisierte uns, an Bord zu kommen. Als richtige Gentle-men gaben wir Eallyne den Vortritt und so folgten wir ihr, einer nach dem anderen. Innen angekommen bot uns ein anderes Besatzungsmitglied an, auf einer sehr bequemen „Bank“ Platz zu nehmen.

Ein weiteres Besatzungsmitglied verließ das Schiff, damit Cyril mit den restlichen Besatzungsmitgliedern, die die Verant-wortung trugen, uns zu der Basis zu bringen. An Bord des Schiffes befanden sich insgesamt 8 Personen.

Das Schiff erweckte den Anschein, als würde es aus in einem Stück herge-stellten, weichen und polierten Stahl, bestehen. Meine persönliche Meinung war, dass dieses strukturierte Metall wahrscheinlich aus einer besonderen Legierung bestand. Ich hatte meine Hand über die Oberfläche gerieben in dem Bestreben, das Material zu fühlen, was sich eher stählern anfühlte im Vergleich zu dem Mutterschiff, was ich am 3. November 1973 berührte. Nein, das Material war nicht dasselbe. Es war Tatsache, dass man die Granulation nicht wahrnehmen konnte.

 

An dieser Stelle muss ich einfügen, wie erleichtert ich über die Art der Be-grüßung Cyrils war, verglichen mit der für die anderen. Er fragte mich mit einem Schulterklopfen auf „irdische“ Art, wie es der Gruppe in Bogota ginge. Man konnte einen gewissen Unterschied feststellen, vielleicht aufgrund unserer damaligen Freundschaft in Caracas 1969. (Siehe erster Band: „Die große Morgendämmerung der Menschheit“) Seine Begrüßung war sehr freundschaftlich und ehrlich.

Auf der sehr bequemen und sich dem Körper anpassenden Bank konnten wir durch einen „Kristall“ schauen, der wie ein Bildschirm geformt war. Wir be-kamen die knappe Anweisung: „Ihr könnt reden und das, was ihr seht, kommentieren, aber ihr dürft nicht ohne Anweisung aufstehen.“ Ich betrachtete den Pullover von Cyril, er war aus guter Wolle hergestellt, die flauschig und leicht war. Er trug braune Stiefel und hatte keine Handschuhe.

Das Schiff bewegte sich langsam, fast in vertikaler Richtung. Zur gleichen Zeit „öffnete sich“ der Kristall und zum Vorschein kam ein Panoramafenster, was über die ganze Kuppel reichte. Weder ein Geräusch oder eine Bewe-gung wurde von uns wahrgenommen.

In wenigen Augenblicken wurden wir in Richtung eines klaren blauen Himmels geschleudert. Es war bemerkenswert, welche Beweglichkeit dieses Schiff, mit einer Länge von 16 Metern und einer Höhe von 6 Metern, hatte! Es wurden die ersten Kommentare abgegeben. Der leise Kommentar von einem der Anwe-senden bewirkte ein großes allgemeines Gelächter. Cyril saß bei uns und be-obachtete uns neugierig. Lächelnd fragte er uns: „Habt ihr eine Bemerkung zu machen?“

„Ja, viele...!“, gaben wir ihm zur Antwort.

Es war wirklich nicht der richtige Augenblick, um Fragen zu stellen. Wir waren entzückt. Wir alle riefen fast auf einmal, dass das, was geschieht, wirklich un-glaublich ist. Cyril sagte: „Das ist eines eurer Lieblingswörter.“

„Welches?“, fragten wir. „UNGLAUBLICH!“, antwortete er lächelnd.

Wir sahen sehr bald das große Berg-massiv der südamerikanischen Anden verschwinden. Man sah die weißen, fast silbrigen Fäden der Flüsse, die ihren bestimmten Lauf durch die Bergketten nahmen.

Das Schiff gewann an Höhe und schien bewegungslos über den Wolkenschich-ten zu hängen in einer großen Einsamkeit ohne irgendwelche Hinweispunkte, abgesehen von einigen Sternen in der Ferne.

Cyril kündigte nun einen starken Sturzflug an. Innerhalb von einigen Minuten, sahen wir ein riesiges Meer unter uns, reine Magie. Nach 10 Mi-nuten kündigte Cyril uns an: „Wir befinden uns über den Pazifik und werden an einem Ort ankommen, den man als ’Marianengraben’ bezeich-net.“

Cyril beobachtete einen Bildschirm und übersetzte die verschiedenen Symbole und Schriften, die den alten „Runen“ ähnelten. Auf einem Brett leuchteten verschiedene Knöpfe und Lichter auf, die zu einem System gehörten, weit ent-fernt von unserer Technologie. Gesegnet sei die Elektronik.

Die Geschwindigkeit war jetzt schwindelerregend. Wir schauten uns an, in dem Bestreben etwas auszudrücken, wenn das Unabwendbare fast geschieht und nichts mehr helfen kann. Das Schiff kam in eine sichtbare Schräglage und tauchte ab in einem atemberaubenden und gefährlichen Sturzflug. Wir waren alle der Meinung, wir würden gegen die Wasseroberfläche prallen. Mit anhaltendem Atem war für uns der katastrophale Aufschlag unvermeidbar!

Zu unserem Erstaunen schien sich das Meer an einer Stelle zu öffnen, direkt vor dem Schiff, welches langsamer wurde, um in den Pazifik zu tauchen...! Fantastisch! Das so etwas passieren kann, ist unglaublich. Welche Kräfte kommen bei einem Ereignis wie diesem, mit ins Spiel?

Cyril war jetzt ruhig und schaute uns an. Ich fragte mich, warum wir ab dem Augenblick, als das Schiff sich neigte, keine körperlichen Auswirkungen spür-ten, vielmehr, wir es sogar nicht einmal bemerkten. Ist es zurückzuführen auf das Wunder der magnetischen Felder?

Auf dem Weg zum Meeresboden, wurde plötzlich die anfängliche Dunkelheit durch eine sehr grelle Beleuchtung durchbrochen. Da das Schiff die Ober-fläche des Wassers nicht berührte, konnten wir dessen wasserabstoßende Wirkung bestätigen. Cyril gab uns dazu die folgende Erklärung: „Ein ’Energiefeld’ verhindert die Reibung zwischen dem Wasser und dem Schiff, wobei das Wasser abgestoßen wird und der ’Druck’, der uns ansonsten zerquetschen würde, dadurch verhindert wird. Wir befinden uns gerade dabei, in eine der tiefsten Stellen dieses Planeten einzudringen, die Euch bekannt ist, der Marianengraben.“ Cyril machte die Bemerkung: „Passt gut auf, denn niemals zuvor konnte ein Irdischer diese Tiefe erreichen“. (Der britische Forscher Timothy Good korrigierte seine Aussage, weil Mr. Piccard in Begleitung eines Amerikaners , im Jahre 1960 bei einem Tiefseetauchmanöver eine Tiefe von 10.917 m erreichte.)

Auf dem Meeresboden sahen wir jetzt eine gewisse beleuchtete Fläche. Sie war gewaltig. Ganz klar konnte man ein komplett erleuchtetes, kuppelförmiges Gebäude erkennen, dessen genaue Größe schwer einzuschätzen war. Was ist das für ein Gebäude? Ist es eine Illusion? Ich würde sagen... WUNDER-BAR...! Was für ein Wunder!

Cyril erläuterte kurz, wir sollten unseren Geist und unser Herz beruhigen, was bei unserem Herzklopfen sehr schwer war. Was unsere Augen erblickten, erstaunte uns zutiefst. Wir sahen sowohl fremde Fischarten, die noch niemals gesehen wurden und mit Sicherheit noch nicht klassifiziert waren, als auch Meerespflanzen und eine seltsame Art von Büschen, die mit unseren Händen fast greifbar waren.

Das Schiff fing an sich zu stabilisieren, drehte sich und fuhr langsam zu einer Stelle des kuppelförmigen Gebäudes, in dem sich ein „Auge“ öffnete. Es war eine Art Rampe, auf die das Schiff fuhr. Das vorher mit dem Schiff zusammen eingedrungene Wasser wurde sofort wieder verdrängt. Das Schiff stand nun auf einer hydraulisch wirkenden Schiene. Ein durchsichtiges Material be-deckte alles und wir fühlten die Bewe-gung einer Kraft oder Energie und hatten einen kurzen Augenblick ein Gefühl der Leere. Cyril, der es bemerkte, versicherte uns, dass wir nicht in Gefahr wären. So war es dann auch. Wir sahen aus wie kleine Kinder auf einem Karussell. Als der Spaß vorbei war, wurde die Tür des Schiffes geöffnet und man gab uns die Anweisung, einer nach dem anderen das Schiff zu verlassen. Cyril und einer von der Besatzung verließen zuletzt das Schiff.

Als wir den Eingang betraten, bekamen unsere Augen das Unglaubliche zu sehen. Wir erblickten unbekannte Bäu-me, Gewächse, Gehwege, Wände mit dem Aussehen von Kristall, Bauwerke wie aus Granit und Metall, Trennwände und Fenster aus getöntem Glas, herr-liche Lichter, große Farngewächse, die durch changierende „Lichtstrahlungen“ räumliche Impressionen auf den Bau-werken hinterließen. Der Eingang und die Seiten kleinerer Bauwerke waren mit anderen Pflanzen dekoriert. Wir lernten, dass einige dieser Pflanzen in der Lage waren, sehr reinen Sauerstoff zu produzieren. Diese Dinge gehören alle zu einer außerirdischen Rasse. Ohne Zweifel, dachte ich, werden wir dieses Erlebnis nie vergessen. Uns war gewiss, diese Bauwerke wären das Ideal und der Traum jedes Architekten oder Ingenieurs.

Wir folgten den beiden Besatzungsmit-gliedern zu einem Gebäude. Kleine glänzende Steine bedeckten den gan-zen Boden. Uns wurde gesagt, noch kleinere und sogar winzige Steine, die aus einem granuliertem Metall be-stehen, würden für die Verfestigung des Bodens verwendet werden. Auf dem Meeresboden sind diese Ablagerungen üblich.

Wir folgten Cyril zu einem Zimmer, wo zwei Wärter uns begrüßten und uns anboten, auf bequemen Sesseln Platz zu nehmen. Wir befanden uns in dem ersten Gebäude auf der rechten Seite des Rundbaukomplexes. Einer der Wärter zeigte mit seinem Finger auf die Sessel und sagte telepathisch: „Wartet hier.“

Zwei oder drei Minuten später öffnete sich ein in die Zimmerwand eingelas-sener Blendschirm. An einer anderen Stelle öffnete sich auch eine Tür, die aussah wie aus Kristall, und es erschien ein Mann. Er sah sehr jung aus und hatte fast gelbe, schulterterlange Haare. Was aber am meisten beeindruckte, war sein Gesichtsausdruck. Seine Ausstrah-lung zeugte von einer hohen Intelligenz sowie eines inneren Friedens. In seinem direkten und freundlichen Blick lag eine mysteriöse Kraft. Er stand auf, um uns mit einem herzlichen Händedruck zu begrüßen.

Er trug einen einfachen blauen Overall. Verglichen mit den anderen zwei, die uns begleiteten, trug er auf der linken Seite seines Overalls gewisse Em-bleme, deren Bedeutung uns unbekannt blieb. In der Art, wie Cyril und die anderen ihn begrüßten, war es offensichtlich, dass er eine sehr hohe Autorität besaß. Man teilte uns mit, dass er die Verantwortung für die Basis trug.

Er schaute uns eingehend an und sagte:

„Ihr wurdet hierher gebracht, weil dieser Planet von dunklen Mächten bedroht wird sowie von einer MÖGLICHEN Naturkatastrophe ge-waltigen Ausmaßes mit nachfol-genden verschiedenen Katastrophen. Für uns hat eure Anwesenheit auch eine tiefe Bedeutung, die euch jetzt noch nicht bewusst sein wird.

Der fortschreitende Verlust der Ozon-schicht, die Vergiftung lebenswichtiger Elemente, wie Wasser, Flüsse, Seen usw., das rücksichtslose Ab-holzen der Wälder, das Aussterben einiger Spezies und die Befruchtung von anderen Spezies und Viren, die früher von ihnen unter Kontrolle gehalten wurden (an dieser Stelle wies er auf gewisse Pflanzen und Insektenarten hin, die uns unbekannt sind und zur Zeit die Auswirkung von Schädlingen verhindern), die Kriege und bestimmte genetische Verfahren, werden gravierende Konsequenzen haben.

Es ist das Spiel der verantwortungs-losen Wissenschaftler mit ihren massiven Erfindungen, die der Vernich-tung dienen sollen, die religiösen Konfrontationen, die von ihren Ober-häuptern gefördert werden, die zunehmenden Hungerkatastrophen, verursacht durch die Dürreperioden und Klimaveränderungen und andere skandalöse Ereignisse, die den Schutz der Ionosphäre vernichten. Darüber hinaus, werden die wahl-losen, unverantwortlichen Atomtests und andere tödliche Waffen, die die Atmosphäre vergiften, das Gleich-gewicht der Natur verwüsten, den lebenswichtigen Sauerstoff in der Luft vermindern und andere große Übel, durch die Verantwortungs-losigkeit und Nachlässigkeit eurer politischen Oberhäupter und Indu-striellen, die keinerlei Gewissen haben und nur an ihren eigenen Profit denken, verursacht werden.

Es wäre für uns sehr einfach, diese tödlichen Plagen zu beseitigen. Aber es ist eure Aufgabe, gegen die, die das Gesetz brechen, drastische Maß-nahmen zu ergreifen, wenn eine neue Generation mit einem höheren Wis-sen aufwachsen soll, das auf der Erfahrung ihres NEUEN GEWISSENS basiert. Die Menschheit hat viel zu lernen.

Gefährliche Veränderungen für ihren eigenen Organismus und das Halten ihres Gleichgewichtes in ihrem Le-ben stehen auf dem Spiel. Alles zeigt in die Richtung, dass gewisse Re-gierungen das Fortführen gefährlicher Praktiken verlangen, indem sie die Kritik der guten Wissenschaftler verachten, die immer wieder warnten und manchmal sogar ins Gefängnis kamen, um sie zum Schweigen zu bringen.

Der so genannte TREIBHAUSEFFEKT betrifft uns alle mit seinen schrecklichen Konsequenzen zu einem gewissen Grad in allen Ländern. Noch nie gab es solche gewaltige geo-logische Bewegungen in der Erdkruste, tödliche Lawinen, häufige Erdbeben, Seebeben und Hurrikane, Tornados, unkontrollierbare und sint-flutartige Regenfälle sowie Dürre-perioden und so viele Kälte- oder Hitzeopfer.

Dies trug zu den Bewegungen der Korona in der Sonne bei und könnte diese Katastrophen auslösen. Die Wissenschaftler sollten diese unge-wöhnliche und komplexe Störung in der Sonne beobachten. Es gibt diese Information, weil auch wir irgendwie davon betroffen wurden.

Wir möchten nicht, dass ihr euch ’als Retter der Menschheit aufspielt’ und diese Ereignisse in der Öffentlichkeit verbreitet. Wir sollten sehr weise vorgehen. Wenn euer Gefühl und Stimmung mit dem übereinstimmt, solltet ihr es den Oberhäuptern eurer Regierung mitteilen. Behandelt die hier erhaltene Information sehr weise und missbraucht sie nicht.

Der menschliche Geist hat eine STELLARE Ahnentafel. Geht zurück in euer Herkunftsland und denkt darüber nach, bevor ihr euch dazu äußert.

Wir sind alle Brüder.

Es wird der Tag kommen, an dem wir uns VOR DEN AUGEN ALLER VOR DEN GESAMTEN PLANETEN stellen müssen. Der Plan besteht bereits, aber ihr selber müsst die Veränderungen vornehmen.

Ich verabschiede mich von euch, mit dem Vertrauen in euer gutes Gespür und dem Bestreben, in eurer Mitte zu bleiben beim kommenden Wechsel, der zu der Erkenntnis des inneren Wesens eines jeden Menschen führen wird und er lernen und begreifen wird, das seine wahre Natur die Unendlichkeit ist!“

 

Mit einem traurigen Blick auf das, was uns die kommenden Jahre bis zum Ende dieses Jahrhunderts erwartet und was die Zukunft bis zum dritten Millen-nium bringen wird, erkannten wir, wenn man die Statistiken über die zu-nehmende Kriminalität und Korruption liest, die allmählich unsere Zivilisation untergräbt, dass der Wechsel sich bereits vollzogen hat. Wenn der Countdown durch den Klimawechsel läuft, werden wir wissen, dass wir unseren Stolz verloren und eine legitime Chance verpasst haben, unseren wunder-schönen Planeten, auf dem wir beheimatet sind, zu retten und zu schützen. Alle brüderlich vereint unter einem wunderbaren Dach, egal von welcher Rasse oder welchen Glaubens.

Mit einem Schulterklopfen auf der rechten Seite und einem verständnis-vollen und weisen Blick verabschiedete sich dieser verantwortliche Mann der Basis bei jeden einzelnen von uns. Ohne Fragen zu stellen, befolgten wir den uns vorher gegebenen Anweisungen und gingen. Cyril sagte: „Dieses Ereignis werden wir nie vergessen, solange wir leben...“ Ich hatte den gleichen Gedanken.


Übersetzung: Marianne Schneider


Aus "UFO-Nachrichten" Nr. 385, September/Oktober 2006

  https://www.eurobuch.com/buch/nr/636fab7d8af8fea2b5d63918dc10e962.html

english: http://galactic.no/rune/rincon.html

 

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Aufenthalts der Situation - Jahre später im Jahr 1978, an am See im Wald Enrique Begegnung