Die große Morgendämmerung der Menschheit
Das
Treffen mit anderen Intelligenzen
Die wahre Geschichte eines Kontaktlers
von Enrique
Castillo Rincón
In Kürze erscheint erstmalig
in deutscher Sprache das Buch "Die große Morgendämmerung
der Menschheit" von Enrique Castillo Rincón. Exklusiv
daraus nachstehend ein Auszug vorab. Rincón wurde am 24.
August 1930 in San José, Costa Rica, geboren. Seine Kontakterlebnisse
begannen im Jahre 1973. Sein Buch veröffentlichte er aus
mehreren Gründen erst viel später. An diesen Erlebnissen
nahmen zahlreiche glaubwürdige Personen verschiedener Berufe
teil. Neben allgemeinen Botschaften bekam Rincón detaillierte
Warnungen vor künftigen Ereignissen bis zum Jahre 2008. Die
Außerirdischen sagten dazu, daß vieles davon unvermeidlich
sei, aber es läge auch an den Menschen selbst, denn die Zukunft
sei flexibel.
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Foto: aus -92
Der Kontaktler
Enrique
Catillo Rincón
mit Garciela
Torres -Chelaund
Majorie de Hollman |
Der
erste Kontakt
Bei einem der vielen telepathischen
Kontakte in den letzten Tagen des Oktober 1973 wurde mir durch
die "Gesandten der Plejaden" das Datum des kommenden
3. November für ein Stelldichein bei einem See gegeben, ohne
weitere genaue Angabe. Ich war als einziger aus Kolumbien für
dieses Treffen auserwählt worden. Als Vorbereitung dazu hatte
ich eine Serie von Erlebnissen. Das erste hatte ich im Schlaf.
Vier Nächte hintereinander hatte
ich Gesichter, die mir einen See, inmitten von Wäldern und
Hügeln zeigten. Diese Träume konnte ich meinen Freunden
in der Gruppe nicht erzählen. Ich dachte, daß sie dies
als anormalen, momentanen Einfluß meines Unterbewußtseins
deuten würden. Deshalb entschloß ich mich zu schweigen
und die Sache bis zum Schluß weiter zu verfolgen.
Meine Freunde aus dem Weltraum hatten
das bedacht, und da sie an einem Erfolg der Mission interessiert
waren, steigerten sie die persönlichen Mitteilungen und gaben
mir vorher die genauen Koordinaten des Treffpunktes. Außerdem
informierten sie mich über die zu verfolgende Planung, sobald
ich am verabredeten See und Wald ankäme. Ich sollte mich
von meinem Traum an den Ort leiten lassen, bis ich eine Lichtung
fand. Dort sah ich einen Baum, unter dessen Wurzeln eine Kugel
versteckt war durch einen mittelgroßen Stein. Diese Kugel
sollte ich nehmen und mit ihr zum vereinbarten Treffen gehen.
Die Ankunft wurde für 20 Uhr festgelegt. Es wurde mir verboten,
spitzige Objekte oder Messer mitzunehmen.
Am Sonntag, den 3. November, stand
ich früh auf. Auf Unvorhergesehenes vorbereitet, sagte ich
sowohl meiner Gattin, als auch meinen Partnern, daß ich
mehrere Tage abwesend sein würde, gab aber keine nähere
Erklärung dazu.
Ich frühstückte wie gewohnt
und ging gegen 13 Uhr zum Busbahnhof. Abfahrt war um 15:30 Uhr.
Nach 2 1/2 Std. stieg ich aus. Der Bus entfernte sich mit einer
lästigen Staubwolke. Ich sah ihm nach bis er verschwand und
rief mir nochmal die Einzelheiten zu meinem Treffen mit den Außerirdischen
ins Gedächtnis zurück.
Ich hatte mich einfach gekleidet:
eine Drillichhose, feste Schuhe, einen Poncho in der Art, wie
ihn die Landbevölkerung benutzte und einen Hut, den mir Richard
Deeb gegeben hatte, so daß ich das Aussehen eines Landmannes
hatte, um keinen Verdacht aufkommen zu lassen. Ich atmete tief
durch, betrachtete die Landschaft und ging forsch drauflos.
Ich lief zwei Stunden und hielt nur
kurz an, um mich zu verschnaufen. Es war ein beschwerlicher Weg.
An schwierigen Stellen bekam ich Herzklopfen und befürchtete,
daß das Asthma meiner Kindheit zurückkommen könnte.
Das Land war hier sehr fruchtbar.
Endlich kam ich am See an. An einer
Einbuchtung desselben tat ich einen Fehlschritt und versank im
Sumpf, der von den Gräsern verdeckt wurde. Die Feuchtigkeit
drang mir in die Schuhe und Strümpfe und zwang mich zurückzugehen.
Ich fand dann einen Weg in Hufeisenform,
von wo ich zu meinem Erstaunen sah, daß es sich um zwei
Wälder handelte, die durch eine komische Kurve getrennt wurden,
die durch eine Verlängerung des Sees verursacht wurde. Die
Ruhe des Wassers war erstaunlich. Man hörte nur das Plätschern
der Wellen, die durch den frischen Wind entstanden.
Ich sah auf meine automatische Armbanduhr
und rechnete aus, daß ich pünktlich ankommen würde.
Ich beschleunigte meine Schritte und konzentrierte mich auf den
Weg, denn ich wollte so bald wie möglich zur Stelle sein.
Die Wälder standen vor mir. Ich wählte den ersten und
näherte mich ihm rasch. Als ich in ihn eindrang bemerkte
ich, daß es ein sehr dichter Wald war. Ich verstand, warum
die Außerirdischen einsame Orte auswählten. Das Wogen
der Bäume im Wind lud zum Frieden ein, weit weg vom Chaos
der Städte. Alles konnte man mit Klarheit bemerken, das Geräusch
meiner Schritte im trockenen Laub, das rauschen des Waldes in
einer unverständlichen Sprache und das plätschern des
Sees.
Die
geheimnisvolle Kugel
Ich hielt in einer Lichtung des Waldes,
alles erschien mir wie ein Traum. Ich sah eine Gruppe von Bäumen,
dabei erkannte ich einen und näherte mich ihm schnell. Ich
schaute mich um, ob jemand mich beobachtete. Dort lag ein mittelgroßer
Stein. Als ich ihn bewegte, war es mir, als ob mich jemand geschlagen
hätte, und ich fühlte, daß mir das Blut in den
Kopf stieg. Dort lag die Kugel. Ich nahm sie in die Hand um sie
genau zu betrachten. Sie war leicht und metallisch, sah wie rostfreier
Stahl aus, war kalt wie Eis. Ich entdeckte in ihr einige Löcher,
als ob sie mit einer sehr dünnen Nadel gestochen worden wären.
Ich ging mit der Kugel in der Hand weiter und wurde nicht müde
sie anzusehen. Ich achtete auch auf den Himmel und den Wald. Da
niemand zu sehen war, ging ich tiefer in den Wald, in dessen Laubwerk
es finster wurde und entfernte mich mehr vom See.
Ich sah auf die Leuchtziffern meiner
Uhr, es waren noch wenige Minuten bis 20 Uhr. Die Zeit nahte,
aber ich hielt nicht an. Zu meiner Verwunderung merkte ich, daß
die Kugel warm wurde. Zuerst dachte ich, daß es von der
Wärme des Poncho käme, aber mein Zweifel verging, als
ich bemerkte, daß aus den kleinen Löchern der Kugel
feine Strahlen eines intensiven, dunkelblauen Lichtes kamen. Der
einzige Gedanke, der mir dabei durch den Kopf schoß war,
daß ich eine Bombe in Händen hielt. Irgend etwas mußte
sie aktiviert haben, denn die Wärme nahm zu. Ich hielt sie
an mein Ohr, doch war nichts zu hören. Durch den Temperaturwechsel
nahm ich sie abwechselnd mit dem Zipfel meines Poncho, mal mit
der Hand, aber sie verbrannte mich nicht. Ich dachte an die älteren
Brüder und bereitete mich vor, die Sache zu erleichtern.
Es war 20:10 Uhr. Keine Spur von
ihnen zu sehen. Ich hielt die Kugel, in der Größe eines
Golfballes, in der linken Hand. Plötzlich schien die Zeit
anzuhalten, mir blieb der Mund offen stehen, als ich ein dumpfes
Geräusch vernahm und es hell wurde, als ob die Sonne aufgegangen
wäre.
Die
Zeit schien still zu stehen
In der neuen Tageshelle sah ich zwei
Raumschiffe in einer Höhe von 200 Metern über die Bäume
fliegen. Ich sah verblüfft, daß bei ihrer schrägen
Haltung Wasser herunterkam. Sie waren ungeheuer groß. Ich
schätzte ihren Durchmesser zwischen 40 und 45 Meter oder
etwas mehr und die Höhe auf etwa 12 oder 15 Meter.
Über den Schiffen sah ich eine
große Kuppel, die helles Licht ausstrahlte. Die Temperatur
nahm zu und ich spürte die Wärme, als sie über
mir flogen. Ich war erschrocken und wußte nicht, was ich
tun sollte. Sie hatten auf dem Grund des Sees auf mich gewartet,
deshalb hatte ich das Geräusch des Wassers vernommen.
Dann hörten die Geräusche
der Nacht auf. Die Zeit schien still zu stehen. Die zeitweise
Tageshelle verlöschte allmählich. Die Raumschiffe hielten
etwas weiter als 100 Meter von dort, wo ich mich befand. Ohne
Geräusch hielt eines hinter dem anderen. Es leuchtete kein
Licht mehr, man sah nur einen matten Schein um das erste Schiff.
Dieses näherte sich ein wenig, als ob etwas vorbereitet würde.
Langsam in einer schaukelnden Bewegung kam es auf 60 Meter Entfernung,
dann sandte es zwei starke, orangefarbene Lichtstrahlen auf den
Boden.
Zwei Gestalten glitten in den Strahlen
herab und verloren sich hinter den Bäumen. Von der Stelle,
an der ich stand, konnte ich nur das riesige Raumschiff sehen.
Die Lichtstrahlen verlöschten nicht, wie man es bei einer
Taschenlampe sieht, ich sah, wie sie nach oben bis zum Schiff
eingezogen wurden. Das Geräusch der Zweige und des trockenen
Laubes zeigte die Ankunft zweier Wesen an.
In zehn Meter Entfernung sah ich
eine Helligkeit. Die Anzüge beider Wesen waren bleigrau,
doch sie glänzten nicht, die Stiefel waren orangefarben.
Die Raumhelme mit Sichtscheibe ließen ihre Augen deutlich
sehen, wie ich später, als sie mir nahe waren, feststellte.
Sie hatten Gürtel mit sonderbaren Knöpfen, insgesamt
fünf, drei rechts, zwei links. Einige Knöpfe waren größer
als die anderen; zwei leuchteten, einer grün, der andere
weiß. Beide Wesen waren gleich gekleidet. Sie standen vier
Meter voneinander entfernt.
Beide kamen auf mich zu, ich lächelte
etwas nervös und wußte nicht, was ich machen sollte,
mein Hirn war leer, ich beobachtete nur. Beim Anhalten hörte
ich in meinem Kopf:
"Enrique, hab keine
Angst, wir sind nicht fähig dir etwas anzutun!"
Ich machte ängstlich drei oder
vier Schritte rückwärts, ich verspürte Lust davonzulaufen,
aber ich stieß mit dem Rücken an einen Baum. Ich beruhigte
mich etwas und beschloß, mich der Lage zu stellen, da hörte
ich wieder die Stimme:
"Enrique, wir sind
deine Freunde, wir wollen dir nicht schaden. Wir werden dich an
Bord nehmen, hab keine Angst. Wenn du nicht willst, werden wir
es lassen, aber wir brauchen dieses Treffen. Es ist wichtig."
Ich nickte und zwang mich zur Ruhe
um meine Emotionen unter Kontrolle zu bringen. Meine Hände
schwitzten, ich drückte die Kugel in der Hand. Der Rechtsstehende
kam näher und ich konnte ihm in die Augen sehen. Ringe gingen
um seinen Hals, die den Raumhelm mit dem Anzug verbanden. Auf
der Höhe der Ohren ringelten sich Kabel, die zum Rücken
gingen. Als ich in seine Augen sah, hörte ich eine Stimme:
"Komm mit". Als er sich dann umdrehte, sah ich eine
Art Tornister auf seinem Rücken, worin sich die Kabel verloren.
Oben auf dem Raumhelm sah eine Art elektronisches Auge hervor.
Im
Raumschiff
Ich folgte ihnen. Ihre männlichen
Formen stachen von ihrer Statur, von 1,78 bis 1,80 Metern, ab.
Einer kam auf meine Seite und der andere ging mit sicherem Schritt
voraus. Ich lächelte nervös, sie sahen mich immer wieder
an. Wir erreichten eine freie Lichtung. Der vorangehende drehte
sich zu uns um und sagte:
"Warte!" Er legte die Hände
an den Körper.
"Bleib hier stehen, wir werden
dich an Bord heben."
Das Raumschiff kam etwas näher,
als ob es ein Zeichen bekommen hätte. Der mir am nächsten
Stehende berührte mich leicht am Arm und an der Schulter
und sagte:
"Enrique, hab keine Angst, ich
bin dein Freund." Diese Worte beruhigten mich, meine Angst
verschwand und gab mir einen großen Frieden und Sicherheit.
Das Fluggerät sandte einen Lichtstrahl,
der meinen Körper umgab. Ich sah beim Kontakt des Lichtes,
die Blätter, Erdklümpchen und Steinchen am Boden springen.
Ich fühlte ein lästiges Kribbeln am ganzen Körper
und im Kopf, so als ob mich Nadeln stechen würden. Ich löste
mich vom Boden und wurde langsam hochgehoben. Als ich über
die Bäume kam, konnte ich den See sehen. Es ging an die 50
Meter hoch. Ich fühlte eine Leere im Magen, bewegte nervös
die rechte Hand und spürte, daß das Licht fest war
wie Glas. Unangenehme Elektrizität durchlief meinen Körper.
Ich stieg weiter. Eine Luke ging über meinem Kopf auf, ich
wurde von dem Strahl sanft hineingehoben und stand auf dem Boden
des Raumschiffes. Niemand erwartete mich da. Ich konnte normal
atmen, da die Luft rein war. Der Raum, in welchem ich mich befand,
war achteckig und leer. Es war hell, aber man sah nicht, woher
das Licht kam, denn man konnte weder Lampen noch Glühbirnen
sehen. Als ich zwei oder drei Schritte tat, merkte ich, daß
es keinen Schatten gab. Ich bewegte den Poncho und den Hut, aber
es gab keinen Schatten.
Das schattenlose Licht war angenehm
für die Augen, die Temperatur frisch und ich fühlte
mich gut. Dann hörte ich eine Stimme, die sagte:
"Enrique, zieh dich aus!"
Ich sah mich um, aber es war niemand
zu sehen. Wieder hörte ich:
"Enrique, zieh dich aus!"
Etwas unsicher nahm ich den Poncho
und Hut ab und steckte die Kugel in die Hosentasche. Das Kommando
wurde wiederholt und ich zog mich ängstlich und langsam aus.
Wieder kam im Befehlston:
"Du mußt dich ganz ausziehen.
Es ist notwendig, Enrique!"
Ich zog schnell die letzten Sachen
aus und bedeckte meine Scham mit den Händen, denn ich fühlte
mich unbehaglich. Im nächsten Augenblick sah ich, wie zwischen
den Wänden und dem Boden Rauch kam. Bestürzt dachte
ich an die Gaskammern der Nazis.
In fünf Sekunden war der Raum
mit diesem Dunst gefüllt, der mich sanft einhüllte,
ohne mich am normalen Atmen zu behindern. Er war blau mit einem
köstlichen Geruch, wie Zitrone. Nach einigen Sekunden verschwand
der Dunst wieder dort, wo er hergekommen war. Ich konnte es mir
nicht erklären.
Ich suchte, wie ich wohl diesen Raum
verlassen könnte. Es waren weder eine Türe noch irgendwelche
Ritzen oder Nieten zu sehen. Ich wartete. Da hörte ich wieder
die Stimme:
"Zieh dich an, Enrique!"
Ohne eine Wiederholung abzuwarten
zog ich mich so schnell ich konnte an. Mit einem leisen Geräusch
öffnete sich eine Türe nach oben oder auf die Seite.
"Enrique, mein Freund,"
grüßte mich der eine.
Ich gab ihm die Hand, während
er mich seinem Begleiter, der gerade den Raum betrat, vorstellte.
"Das ist Khrunula", sagte
er auf spanisch. Ich hielt ihm meine Hand hin, war aber überrascht,
als er die seinige zur Brust hob, leise meine Hand berührte
und eine leichte Verbeugung als Gruß machte. Ich wendete
mich wieder an meinen ersten Gesprächspartner, mit dem ich
ein erstaunliches Gespräch kurzer Antworten führte,
ohne aber richtig zu verstehen.
"Ich bin Ciryl, Enrique."
Ich antwortete: "Ich bin Enrique
Castillo."
"Ich bin Ciryl Weiß."
Ich wiederholte: "Ja, ich bin
Enrique Castillo und du bist Ciryl Weiß."
Er fügte hinzu: "Erinnerst
du dich nicht an Caracas, 1969, vor einem Theater? Ich bin dein
damaliger Freund. Weißt du nicht mehr?
Endlich verstand ich diese Worte.
Mit großer Freude und alten Erinnerungen auf den Lippen,
konnte ich die zurückgehaltenen Gefühle mit riesiger
Begeisterung äußern und sagte zu ihm:
"Ciryl, mein Schweizer Freund;
aber was tust du hier?"
"Ich gehöre zur Besatzung
dieses Raumschiffes."
"Wie?"
"Komm mit, ich werde es dir
erklären."
Sie baten mich um die Kugel und ich
gab sie ihnen gleich zurück.
Wir durchliefen einen halbrunden
Korridor und kamen in einen großen Saal. Dort saßen
vier Personen vor einem großen Tisch in der Mitte, der durchsichtig
wie Eiweiß war, und warteten auf uns.
Zwei von ihnen trugen Anzüge
in der Farbe "verbrannter Honig" und zwei andere silberfarbene,
anders als das bleigrau derer, die mich abgeholt hatten. Ciryl
sagte mir schnell: "Mein Name ist Krisnamerck, ich bin ein
Außerirdischer."
In diesem Moment kam mir der Gedanke,
daß man mich, wegen meiner Freundschaft mit Ciryl in Caracas,
für den Kontakt ausgewählt hatte. Ich konnte nicht glauben,
daß Ciryl ein Außerirdischer sei. Er sah schon verändert
aus. Die Wangenbeine etwas hervorstehend und der Mund schmal,
fast ohne Lippen. Beim Lächeln konnte man seine wunderschönen
Zähne sehen. Die Nase war sehr gerade, die Augen leicht asiatisch,
von einem tiefen blau. Sein blondes Haar war schulterlang.
"Wir
kommen von den Plejaden"
Um 20:25 Uhr hatte ich das Treffen,
das mich vollkommen verändern würde, wegen der starken
Einbeziehung, die sich später daraus entwickeln sollte.
Ich sah die Männer, die hinter
dem durchsichtigen Tisch saßen. Sie trugen keine Raumhelme.
Sie sahen erstaunlich gleich aus, auch in der Größe.
Sie waren hellblond und hatten die zarte Haut eines Kindes. Sie
hatten breite Stirnen und ein gerades Kinn. Man sah weder Falten,
Flecken oder Muttermale. Als sich einer umdrehte, konnte man seine
perfekten Ohren sehen. Ohne athletisch auszusehen, waren ihre
Körper perfekt gebaut.
Bei der Begrüßung sah
ich die gleiche Art mit der flachen Hand zu berühren und
die Verneigung mit dem Kopf, sie wiesen auf einen freien Sitz
am Tisch. Sie hatten keine Handschuhe an, ihre Hände waren
weiß und seidig mit etwas längeren Fingern als normal.
Der Leiter setzte sich als letzter.
Ciryl stellte ihn als Kommandanten des Raumschiffes und Chef der
Mission, mit Namen Krhamier, vor. Die anderen Namen waren: Krensa,
Cramakan und Kkruenenyer, die zusammen mit Krisnamerck und Khrunula
die Mannschaft des Raumschiffes bildeten.
Wir beobachteten uns gegenseitig
aufmerksam. Sie sahen mich an und prüften mich eingehend.
Ich versuchte sie auch genau wahrzunehmen.
Bei der gespannten Stille begann
mein Herz stark zu klopfen. Ich wartete. Sie sprachen zuerst.
Endlich fing der Kommandant an, mit sonderbaren Geräuschen
mit viel "s" und "z" wendete er sich an seinen
Nebenmann und sagte dann in einem leisen, fast unhörbaren
Ton: "Willkommen!"
"Ich freue mich bei ihnen, meine
Brüder, zu sein", antwortete ich. "Aber ich möchte
gerne wissen, warum ich hier bin und woher Sie kommen."
Sie lächelten zufrieden und
beantworteten meine Fragen. "Wir kommen von den Plejaden."
"Wo sind die Plejaden?"
"Es ist das, was ihr das Siebengestirn
nennt."
Ich sprach spanisch und der Kommandant
antwortete telepathisch, ohne die Lippen zu bewegen, aber ich
hörte seine Stimme klar in meinem Kopf.
"Was deine Frage betrifft, warum
du hier bist, so kennst du die Antwort selber, denn wir beobachten
dich schon seit Jahren."
Ich war erstaunt und konnte nichts
darauf antworten. Sogar heute, wo ich dabei bin dieses Buch zu
schreiben, kenne ich den Grund noch nicht, warum ich mich mit
den Außerirdischen traf. Was für Eigenschaften haben
sie bei mir gefunden um mein Leben zu verfolgen? Warum wurde ich
ausgewählt? Ich weiß es heute noch nicht und das quält
mich bis zur Verzweiflung.
Die Unterhaltung im Schiff wurde
fortgesetzt. Ich hatte eine Liste der Fragen von unserer Gruppe
dabei, aber jetzt dachte ich nicht daran. Die Fragen und Antworten
entwickelten sich so wie sie kamen in einer improvisierten Folge.
Die Haltung der Mannschaft war mehr um mein Zutrauen zu stärken,
als um mir Information zu geben.
Krisnamerck und Krunula standen steif,
fast militärisch, mit gekreuzten Armen und hörten aufmerksam
zu.
Der Saal, in dem wir uns befanden,
war rund und hatte einen Durchmesser von sechs Metern. Er wurde
durch weiße, durchsichtige Trennwände in Abteilungen,
in geometrischen Formen, getrennt. An der Decke waren Erhöhungen,
die wie Balken aussahen. Zwei Säulen sahen wie Plastik aus.
Die Stühle, auf denen wir saßen, hatten einen Bezug,
der wie Leder aussah. Als ich mich setzte, fühlte er sich
weich an, senkte sich auf die Länge meiner Beine und paßte
sich meiner Körperform an, so daß ich bequem ausruhen
konnte.
Einige Bilder die, wie mir schien,
unförmige Tiere darstellten, dekorierten den Saal. Es handelte
sich um eine Art geflügelte Schlangen und Drachen. Andere
zeigten fliegende Vögel. Auch Themen des Weltraums mit Sternen,
Planeten, gerade oder spiralförmige Flugrouten, die wie Trichter
aussahen. Einige kleine Mappen mit Bändern umwickelt enthielten
sehr dünne Folien aus Plastik oder Glas. Handelte es sich
um Flugkarten?
Ich dachte, ob wohl auch Frauen an
Bord sind? Der Kommandant antwortete: "Ja, es sind welche
da, aber du wirst sie jetzt nicht sehen."
Sie hatten meine Gedanken gelesen
und da fühlte ich mich etwas unbehaglich. Wahrscheinlich
haben sie es schon getan, seit ich im Schiff ankam. Ich wurde
nicht müde ihre schönen Gesichter anzusehen.
Ich dachte an die enorme Entfernung
zwischen meinem Planeten und den Plejaden. Ich konnte meine Neugier
nicht zügeln und fragte: "Wie lange ist es her, daß
sie dort abflogen?"
"Wir sind gerade von
dort fort."
"Ich verstehe das nicht!"
"Für euch wären
es Millionen Jahre, zu einer Zeit als euer Planet noch kein intelligentes
Leben aufwies. Für uns ist es jetzt gewesen!"
Er schnipste mit den Fingern der
linken Hand. Ich nahm an, daß sie eine andere Zeitrechnung
als wir hatten. Sie lächelten.
"In welcher Entfernung befinden
sich die Plejaden?"
"Ihr habt dieses Maß in
euren Büchern. Wir sind mehr als fünfhundert Lichtjahre,
nach eurer Zeitrechnung, entfernt."
Später stellte ich fest, daß
in unseren Büchern die Entfernung mit 410 Lichtjahren, in
anderen mit 328 Lichtjahren angegeben wurde. Ich fragte, ob ihre
Art zu reisen etwas mit der Relativitätstheorie von Dr. Albert
Einstein und den vereinten Feldern zu tun hätte. Kommandant
Krhamier antwortete:
"Damit die Relativitätstheorie
korrekt ist, muß sie wenigstens dreimal berichtigt werden.
Außerdem beträgt die Lichtgeschwindigkeit nicht 300.000
km/sek., sondern nahe an die 400.000 km/sek., nur daß das
Licht in den atmosphärischen, elektrostatischen, elektrischen
und ionisierten Schichten des Planeten, die ihr den Van-Allen-Ring
nennt, sowie in einem anderen, den eure Wissenschaftler noch nicht
entdeckt haben und der die Form von zwei Apfelhälften hat,
eine Art Bremsung erfährt."
Es tut mir leid, daß ich mich
bei diesen Angaben nicht eingehender danach erkundigt habe, aber
um der Wahrheit die Ehre zu geben, konnte ich über etwas
für mich völlig Unbekanntes nicht fragen. Ich konzentrierte
mich im Moment darauf, die Worte meiner Gesprächspartner
korrekt zu behalten.
Als die offizielle Vorstellung und
der Ideenaustausch beendet war, lud mich Krisnamerck ein, einige
Abteilungen des Raumschiffes zu besichtigen. Wir verließen
den Saal durch eine Türe, die zu einem Erholungsraum führte,
wo ich einige Kissen auf dem Boden liegen sah. Die Wand war von
einem den Augen angenehmen Lichtschein beleuchtet. Der Raum war
auch rund. Ich stellte keine Fragen. Wir kamen wieder auf einen
Gang und fanden mehrere Räume, die sonderbarerweise mit dem
großen zentralen Saal, in dem wir uns zuerst befanden, verbunden
waren.
In einem dieser Bereiche sah ich
Flaschen und große, schräggestellte, fest verschlossene
Glasbehälter. Eine Flasche enthielt eine intensivgrüne
Flüssigkeit. Ich fragte, was das sei.
"Es ist Chlorophyll-Extrakt
aus den besten Bäumen der Wälder und Urwälder.
Das ist wichtig für unsere Ernährung. Wir essen wie
ihr. Wir lieben die Früchte, die im Süden des Kontinents
angebaut werden. Die Pfirsiche, Aprikosen, die Weinbeeren...
Wir ’borgen’ uns abends, mit gewissen
Strahlen, die eine große Konzentration von Ionen hervorrufen,
die Früchte der Pflanzungen und beschleunigen ihr Wachstum
und ihre Reife. Nach wenigen Stunden sind wieder Früchte
reif. Du kannst es glauben, denn es ist wahr. Wir bewirken eine
Änderung des Metabolismus (Stoffwechsel) der Pflanzen. Unsere
Technik erlaubt es uns."
Im Raum mit den Flaschen gab es auch
welche mit einer kaffeefarbenen Flüssigkeit und andere mit
sehr durchsichtigem Inhalt.
"An Bord haben wir ein Laboratorium,
wo wir alle Nahrungsmittel verarbeiten."
Wir gingen weiter und als wir durch
einen Raum kamen, den ich für einen Erholungsraum hielt,
sah ich Bücher mit durchsichtigen Seiten, die mit Schriftzeichen
beschrieben waren, die den japanischen ähnlich waren.
Sie kamen wieder auf ihre Ernährungsweise
zurück. "Wir brauchen diese Form der Ernährung,
denn wir haben den Prozeß der Kardyokinese angehalten. Wir
haben eine Technik, die den Entwicklungsverlauf der Zellen bremsen
und das Altern verhindert."
Ich folgerte, daß sie das Altern
für eine Krankheit hielten. Andererseits schien es, als ob
seine Worte sich auf die Unsterblichkeit bezogen. Aber er sagte
es mir nicht direkt und ich getraute mich nicht, meinen Verdacht
bestätigen zu lassen.
"Wir befinden uns hier,
um eine besondere Mission zu erfüllen. Wir gehören einer
weit fortgeschrittenen Zivilisation an, die mit anderen Zivilisationen
verbrüdert ist, von wo wir spezifische Befehle für den
Planeten Erde erhalten haben. Von alters her haben wir zu anderen
Menschen aller Kulturen Kontakte gehabt. Wir haben ihre Gedanken
durch die von euch ’Meister’ genannten beeinflußt. Aber
nicht ausschließlich auf diesem Planeten, auch in anderen
Welten, nicht nur zur wissenschaftlichen und kulturellen Entwicklung,
sondern auch zur geistigen Entwicklung beigetragen. Außerdem
sind einige von uns seit undenklichen Zeiten hier ’geboren’ oder,
wenn ihr es vorzieht, reinkarniert worden."
Danach führten sie mich zu einer
metallischen Wendeltreppe und wir stiegen in ein anderes Stockwerk.
Wir begegneten drei Männern. Krisnamerck sagte, daß
die Mannschaft aus zwölf männlichen Besatzungsmitgliedern
besteht. Die drei drehten sich um und grüßten mich.
Einer verschwand durch eine Türe, die in einen Saal führte,
die anderen gingen an ein Kontrollpult, an welchem andere beschäftigt
waren, die uns aber nicht beachteten, so daß meine Gegenwart
für sie unbeachtet blieb.
Ich übersah den Kontrollraum
im dritten Stock des Raumschiffes. Verschiedene Karten waren ausgebreitet.
Ich stand mit den Armen auf dem Rücken verschränkt und
betrachtete sie.
"Es sind kosmische Karten",
sagten sie mir. Es sah aus, als ob sie aus der Wand herausgekommen
seien, damit ich sie sehen könnte. Auf der Kontrolltafel
gingen Lichter an und aus, wie die Neonlichter der nächtlichen
Reklameplakate. Sie schienen mit den Karten in Beziehung zu stehen,
diese waren durch mehrfarbige Lichter in Zonen aufgeteilt. Es
gab bestimmte Linien und andere, deren Funktion nicht ersichtlich
war, zeigten Galaxien, Nebelwolken, Sonnen und Planeten.
Ich fragte, ob ich die Namen dieser
Planeten erfahren dürfe. "Das würde dir
nichts nützen, da sie bei uns andere Namen haben."
Der Kommandant zeigte unseren Planeten
in einer Milchstraße, die ganz anders aussah als die, die
wir aus Fotografien kennen; ein Blinklicht zeigte unseren Planeten
im Verhältnis zu anderen, weit davon entfernten, an.
Die
Erde wird von Katastrophen bedroht
"Wir erforschen euren Planeten
nicht, denn wir haben seit Tausenden von Jahren einen Stützpunkt
auf ihm. Andere Zivilisationen auch."
Indem ich mich den Kontrollpulten
näherte, sah ich eine Art von Uhren; es waren mehrere übereinander,
die sich aber gegenseitig nicht behinderten. Jede hatte ihre eigenen
Zeiger mit unleserlichen Zeichen. Bei einigen dieser Uhren sah
ich Zahlen, wie die unsrigen, die mit ganz gewöhnlichen Zeigern
darauf wiesen. Es schien, als ob sie gleichzeitig verschiedene
Zeiten messen und eine in Beziehung zu den anderen. Durch meine
Neugierde abgelenkt, mußte ich jetzt meine Aufmerksamkeit
dem Kommandanten zuwenden:
"Wir sind hier, weil
wir die Katastrophen, die den Planeten Erde bedrohen, kennen.
Eine davon ist der 3. Weltkrieg. Er nähert sich, wir kennen
das Datum, aber wir dürfen nicht eingreifen, denn das würde
die ’freie Willensentscheidung’, wie ihr es nennt, beschränken.
Ihr müßt lernen, in Frieden und Harmonie miteinander
zu leben. Aber ihr müßt es selbst schaffen, und das
bedeutet, einen höheren Bewußtseinsstand zu erreichen.
Die größte Entdeckung,
die der Mensch der Erde vielleicht machen wird, ist, Gott zu erkennen,
ohne die Umschweife und Beschränkungen, die ihr IHM auferlegt
habt. Gott hat keine Gestalt, er ist allmächtig und ihr könnt
IHN nicht darstellen. Ihr habt eine völlig irrige Auffassung
von dem Gott, an den ihr glaubt. Wir sehen IHN nicht so, wie ihr
IHN euch vorstellt. Wir geben IHM keinen besonderen Namen, aber
wenn wir uns auf IHN beziehen, nennen wir IHN den, der keinen
Namen hat: Den Unnennbaren. Das ist unsere Weise zu leben, wir
brauchen nicht so zu glauben wie ihr."
Der Kommandant sprach so beweiskräftig
und mit so einer tiefen Kenntnis des Themas, daß ich nicht
in der Lage war, etwas einzuwenden.
"Stimmt es, daß ihr an
der Zerstörung von Sodom und Gomorra beteiligt wart? In unserer
Bibel steht, daß es eine ’Strafe Gottes’ war. Eine Strafe,
bei der Tausende von Kindern und Unschuldigen umkamen."
"Die Zerstörung
haben wir nicht gemacht, das war eine andere Zivilisation, eine
andere Rasse. Ihr könnt das heute nicht verstehen. Es werden
höhere Befehle befolgt und wenn ein Befehl erfolgt, muß
gehorcht werden. Diejenigen, die diese Befehle ausgeben, handeln
gerecht."
"Wie machen ihr das, um von
den Plejaden bis zur Erde zu kommen?"
"Wir reisen mit der Geschwindigkeit
der Gedanken. Das werden wir dir ein anderes Mal erklären."
"Wie ist euer Sonnensystem?"
"Es besteht aus drei
Sonnen. Zwei davon umkreisen die größere. Und um die
Sonnen kreisen 43 Planeten. Wir kommen von einem dieser Planeten,
aber nicht alle sind bewohnt. Wir gründen noch Kolonien.
Wir nennen unsere Sonne SHI-EL-HO und wir leben auf den vierten
und fünften Planeten, von wo wir kommen."
Wir verließen den Navigationsraum
und kehrten wieder zum runden Saal unserer ersten Zusammenkunft
zurück, wo wir uns weiter unterhielten. Ich sah verwundert
auf meine Uhr, die um 20:25 Uhr stehen geblieben war. Ich schüttelte
meine Hand, um sie wieder zum Gehen zu bringen, aber es blieb
erfolglos. Ich schätzte, daß ich anderthalb Stunden
im Raumschiff war.
Krisnamerck lächelte und sagte:
"Deine Uhr geht hier drinnen nicht."
"Gut, wenn meine Uhr nicht geht,
warum fliegen wir nicht irgendwo hin?"
"Komm mit, seit du hier bist,
fliegen wir."
Ich war wirklich überrascht,
denn ich dachte, ich müßte einen speziellen Astronautenanzug,
Handschuhe und Helm anziehen und mich auch festschnallen, sowie
andere Vorkehrungen treffen, die bei großen Geschwindigkeiten
erforderlich sind. Ich spürte keinerlei Bewegung.
Sie führten mich zu einer Schalttafel
mit einem konkaven Bildschirm, der sich wie die Augenlider öffnete.
Ich setzte mich auf einen feststehenden Stuhl vor dem Bildschirm.
Einer betätigte die Kontrollen, stellte sie ein und sagte,
ich solle mir das ansehen. Als ich mich näherte, sah ich
eine große Leere und hatte ein unangenehmes Schwindelgefühl.
"Nimm diese Hebel und stelle
den Bildschirm auf deine Sicht ein."
Ich bewegte sie, bis ich ihn auf
meine Augen eingestellt hatte und klar sehen konnte.
"Dort ist dein Haus!"
Mir verschlug es die Sprache. Es
war ein Teleskop mit einem Lichtstrahl, der die Dächer und
Wände der Häuser durchdrang. Ich sah meine Familie schlafen,
der Hund schien zu bellen und sich aufgeregt gegen das Fenster
meines Zimmers zu wenden. Als ich irrtümlicherweise die Hebel
bewegte, konnte ich in das Nachbarhaus sehen. Meine Begleiter
sagten etwas besorgt, daß ich nur auf mein Haus sehen solle.
"Wieso habt ihr mein Haus gefunden?"
"Dieser Apparat kann sogar manche
Metalle durchdringen. So haben wir viele Personen beobachtet."
Wir bewegten die Hebel mit einer
gewissen Geschwindigkeit weiter. Ich konnte die 68ste Straße
(eine der Hauptstraßen von Bogotá) sehen, mit den
Fahrzeugen die dort verkehrten, die verschiedenen Stadtviertel,
von einer Seite bis zur anderen, wie auf einem Modell.
Ich fragte, ob ich alles das, was
ich zu sehen bekam, weitererzählen könne.
"Das ist deine Sache, du kannst
machen was du willst."
Bei ihnen fand ich nie Widerstände
oder Verbote. Meine meisten Fragen waren naiv. Ich wollte alles
wissen, aber ich wußte nicht, wo ich anfangen sollte. Sie
waren es, die intelligent meine Gedanken lenkten, damit ich über
ein bestimmtes Thema fragen sollte.
"Wir haben Informationen,
die zu seiner Zeit übergeben werden. Es wird alle Religionen
der Erde betreffen. Es hängt mit etwas zusammen, das ihr
’Die Erschaffung des Menschen’ nennt. Wir gehören einer Organisation
an, die der Erde hilft. Wir waren immer da."
Die Zeit verging und ich bekam Hunger.
Sie gaben mir etwas, das wie ein Riegel Schokolade aussah und
in eine Art Plastik eingewickelt war. Der Geschmack ähnelte
dem von Sabajon, einem kolumbianischen Likör. Ich aß
es Bissen um Bissen auf. Ich fühlte eine angenehme Wärme
und das Hungergefühl verschwand augenblicklich.
Danach und nachdem ich verschiedene,
auf die Bibel bezügliche Fragen gestellt hatte, gaben sie
mir etwas zu kosten, von dem sie mir sagten, daß ich es
nicht bereuen würde. Sie nahmen von einem Tablett etwas,
das wie das Poppkorn aussah, das man zu Hause macht. Ihr ziemlich
süßer Geschmack erzeugte mir wieder ein herrliches
Wärmegefühl. Ich dachte, sie hätten mir eine Droge
gegeben, denn mir wurden die Lider schwer.
"Weißt du, wie das heißt,
was du ißt?"
"Ich weiß es nicht."
Es ähnelt einer Sorte Mais.
Da sagte er: "Es besteht
aus vier Zerealien (Körnerfrüchte), zwei davon gibt
es hier auf der Erde. Damit ernährte sich das jüdische
Volk während der 40 Jahre die sie, gemäß der Bibel,
in der Wüste verbrachte."
"Ciryl, ist das das Manna, wovon
geschrieben steht?"
Ich griff mir an den Kopf, hatte
einige dieser Körner im Mund und konnte nichts mehr sagen.
Dieses "Manna", wie es die Juden nannten, nahm mir Hunger
und Durst für 24 Stunden. Es hat einen hohen energetischen
Nährwert.
"Wir ernähren uns bei unseren
Reisen damit", sagte Ciryl.
"Enrique,
man wird dir viel Unverständnis entgegenbringen."
Mit den Sendboten der Plejaden war
es mir schwer, meine Gedanken zusammenzufassen. Ich konnte die
Logik nicht mit unserer Unterhaltung vereinbaren. Jedes Wort,
jeder Satz, war eine Überraschung, nichts schien einen Sinn
zu haben, aber sie sagten es mir mit der Ruhe und Sicherheit von
denen, die in einer anderen, gegenteiligen Welt, leben.
"Enrique, man wird
dir viel Unverständnis entgegenbringen. Du wirst ständig
von Menschen umgeben sein, die dich beglückwünschen,
loben und dich mit süßen, schönen Worten betören,
um von deinem Mund Informationen zu bekommen, aber dann wirst
du sie wegen eben dieser Informationen, in deine übelsten
Verleumder verwandelt sehen. Freunde, die keine Freunde sind,
werden versuchen, dich zu Grunde zu richten. Sie werden dich mit
Scheinheiligkeit und Täuschungen umgeben. Das ist eine Warnung,
Enrique. Die Gefahr ist groß."
"Wieso wißt ihr so viel?"
"Das ist leicht. Wenn
wir unsere Raumschiffe über den Städten, dank einem
besonderen Feld von Schwingungsenergie, unsichtbar machen, fliegen
wir praktisch über den Köpfen der Menschen und sie merken
es nicht. Wir täuschen die Radarstationen und verwirren sie
durch unsere Manöver. Wir machen mit unseren Raumschiffen,
was wir wollen. Das ist der Vorteil der Technik. Andererseits
haben wir Abgesandte auf der Erde, die unerkannt unter euch leben,
täglich die Straßen eurer großen und kleinen
Städte durchlaufen. Das war auch 1969 der Fall, Enrique.
Viele unserer Leute leben unter euch."
Da fiel es mir ein wieder zu fragen,
wie sie diese ungeheuren Geschwindigkeiten erreichen um im Weltraum
zu reisen, so wie sie auch von den Plejaden bis zur Erde kamen
und ob sie mich darüber informieren könnten, ohne ihren
eigenen Interessen zu schaden.
Ciryl führte mich mit noch zwei
Besatzungsmitgliedern in einen Sektor, wo sich der Generator befand,
dessen Kraft sie für ihre Flüge benützen. Ich hatte
Herzklopfen und war aufgeregt. Ich war vielleicht der erste irdische
Mensch, der diesen "Antriebsmotor" des Raumschiffes
in Tätigkeit sehen konnte.
Als wir in die Sicherheitszone kamen,
erwartete uns dort Kommandant Krhamier. Er war sicher auf einem
anderen Weg hingekommen. Beim Eintritt aktivierten sich einer
oder mehrere Alarmtöne in den Wänden, deren Frequenz
direkt zum Gürtel der Mannschaft gingen. Sie erklärten
mir, daß die anderen Besatzungsmitglieder von unserem Besuch
in der Zone unterrichtet waren, da dieser Alarm auch auf dem Kontrollschirm
und an anderen Orten des Schiffes bemerkt wurde.
Vor uns befand sich ein Sichtfenster
in die Wand eingelassen und davor zwei bequeme Stühle. Sie
luden mich zum Sitzen ein und als ich mein Gesicht dem Sichtfenster
näherte, welch ein großartiges und wunderbares Schauspiel
war da zu sehen!
Lebende
Kristalle und mentale Energie
Im Innern des Raumschiffes drehte
sich langsam eine Gruppe von drei großen Diamanten oder
Kristallen um die eigene Achse und um ein "Rohr", das
vom Boden bis zur Decke reichte und das sich seinerseits in entgegengesetzter
Richtung drehte.
Das "Rohr" flimmerte in
Farben und Tönen, die ihm das Aussehen eines Kaleidoskops
aus reinem Kristall gaben. Ich war fasziniert von diesem prächtigen
Schauspiel.
Als ich mein Gesicht vom "Sichtfenster"
abwendete um eine Frage zu stellen, muß ich blaß geworden
sein, denn meine Begleiter beobachteten mich lächelnd.
Ich wendete mich an Ciryl, aber der
Kommandant erriet meine Frage und antwortete:
"Es handelt sich um
Kristalle, nicht um Diamanten. Wir nennen sie ’Gedächtniskristalle’,
man kann sie programmieren, sie erhalten Informationen vom ’Hauptübersetzer’
(das sich drehende Rohr). Wir nennen sie auch ’lebende Kristalle’.
Wir holen sie von einem Planeten, wo sie wachsen und sich vermehren."
Ich hatte beobachtet, daß die
sich um die eigene Achse drehenden Kristalle mit einem Sockel
verbunden waren, der sich auch um das "Rohr" (Übersetzer)
drehte. Die Kristalle hatten wohl an die 70 Zentimeter (oder etwas
weniger). Ich beobachtete die gleiche Bewegung wie die der Umlaufbahn
der Erde um die Sonne, aber in verkleinerter Form. Ich kam nicht
aus dem Staunen heraus.
"Kommandant, könnten sie
die Geschwindigkeit der Kristalle beschleunigen?"
"Nein, Enrique",
antwortete er. "Das ist nicht möglich, solange du dich
an Bord befindest. Wenn wir die Rotation der Kristalle mit dem
’Übersetzer’ nur zwei Minuten beschleunigen, würden
bei deiner Rückkehr zur Erde nahe an 200 Erdenjahre vergangen
sein! Du wirst verstehen, daß wir das nicht machen können,
solange du dich hier befindest."
Eine Angst befiel mich. Ich dachte
an meine Familie, meine Freunde und wie sich der ganze Planet
in diesen 200 Jahren verändert haben würde, wenn mir
die Außerirdischen die Wahrheit sagten und das alles in
"einem Augenblick". Ich dachte: Vielleicht ist es das,
was Albert Einstein mit seiner Relativitätstheorie meinte.
Ich staunte nur noch. Um mich zu beruhigen, wendete sich der Kommandant
mir wieder zu. Mein Schreck bezog sich auf die Möglichkeit,
daß irgendein Besatzungsmitglied die Kristalle beschleunigen
könnte, ohne daran zu denken, daß ich mich an Bord
befinde und nach 200 Jahren in der Zukunft auf der Erde erscheinen
würde, ohne jemanden zu kennen, ohne Familie und in einer
vollkommen veränderten Welt.
"Nein, Enrique, das
kann nicht geschehen, solange du dich an Bord befindest. Ich bin
es, der mental die Befehle an das Raumschiff gibt, so haben
wir das Risiko von Irrtümern beseitigt. Sollte mir etwas
zustoßen, so gibt es noch zwei Besat-zungsmitglieder, die
bevollmächtigt sind, die Integration von Geisteskraft-Maschine,
mit welcher die Anpassung durch mentale Impule erfolgen,
zu übernehmen, die direkt zum Programm ’Übersetzer und
Kristalle’ geht. Die mentale Energie, die wir freisetzen, wird
in Flugenergie umgesetzt. Aus diesem Grund sagten wir zu
dir, ’wir sind gerade von dort fort’. Für uns ist der Faktor
Zeit kein Problem, wir leben in einer Gegenwart, die die Zukunft
ändert. Aus diesem Grund ist die Zukunft flexibel und
man kann sie nie mit Sicherheit voraussagen. Nicht so die
Vergangenheit, die schon Geschichte ist und unveränderlich."
Mit verschränkten Armen beobachteten
zwei Besatzungsmitglieder meine Reaktion bei dieser "irren"
Information, die ich für meine ärmlichen, irdischen
Kenntnisse erhielt. In meinem Hirn schwirrten Fragen ohne Antwort.
Ich stand vor einer der größten Herausforderungen der
Geschichte und fühlte mich unfähig, gute Fragen zu stellen.
Durch meine Unwissenheit in vielen Dingen verpaßte ich die
Gelegenheit, mein Wissen wesentlich zu erweitern. Ich war ein
lebendes Beispiel für Kollektivreaktionen, die für die
Zivilisation verhängnisvoll werden könnte. Ich konnte
einfach nicht begreifen, wieso sie mit der Geschwindigkeit
der Gedanken reisen können, ohne physische Veränderungen.
Wie hatten sie dieses Problem gelöst?
Hatten vielleicht ihre Körper einige andere Organe oder handelte
es sich um eine Rasse, die aus irgendwelchem Grund Macht über
Leben und Tod erlangt hatte?
Später würde ich eine Antwort
bekommen, die vielleicht der Schlüssel dazu ist, wie sie
die Schranken der Krankheiten und des Todes besiegen konnten.
Aber ich sollte noch eine Sensation
erleben um zu verstehen, wie die mentale Energie, von der
Krhamier und Ciryl sprachen, erfolgte. Die gleiche mentale Kraft,
die den "Übersetzer" erreichte, um die schwindelerregende
Schnelligkeit des Gedankens zu erreichen. Ich konnte mein Erstaunen
nicht überwinden. Warum sagten und zeigten sie mir diese
Dinge? Was für eine Rolle spielte oder erwartete mich bei
dieser Flut von Informationen? Wie sollten mir die Menschen glauben?
Hatten sie wohl schon einen Plan gehabt, als sie Kontakt zu mir
aufnahmen? Was war der wirkliche Grund?
Heute, im Jahr 1976, wo ich dies
schreibe, sehe ich noch nicht klar. Um der Wahrheit die Ehre zu
geben, habe ich noch keine Ahnung über die Gründe, die
mich zu einem Treffen mit den Außerirdischen brachten. Vielleicht
erhalte ich im Laufe der Jahre mehr Informationen über die
Ergebnisse der Forschung, die große Wissenschaftler und
Forscher aller Gebiete erhalten. So werde ich möglicherweise
nicht nur die wirklichen Gründe der "Kontakte",
sondern auch die klare und logische Ursache meiner Begegnungen
mit den Intelligenzen aus dem Weltraum erfahren.
Nachdem ich über all das nachgedacht
hatte, wurde ich aufgefordert, eine kleine Treppe hinaufzusteigen,
die auf einen Gang führte, durch den wir in einen großen
Saal kamen, in dessen Mitte sich das "Kaleidoskop" oder
der "Übersetzer" drehte, den ich durch das "Sichtfenster"
gesehen hatte. In diesem Raum waren weder Möbel noch Apparate
zu sehen. Wir blieben mit dem Kommandanten, Ciryl und Krunula
am Eingang stehen. Gleich danach kam Kramakan mit einigen anderen
durch einen gegenüberliegenden Eingang. Im ganzen waren es
zwölf Mann. Ich dachte, wieso fliegt das Raumschiff noch,
da die gesamte Mannschaft da war?
Acht von den Außerirdischen
trugen bleigraue Kombinationen ohne Glanz, und vier einschließlich
des Kommandanten Krhamier, dunkel "honig-farbene".
Plötzlich erschienen vor meinen
erstaunten Augen, aus dem Boden heraus, Stühle, wie die Sessel
beim Zahnarzt. Ich konnte zwölf zählen, die rund um
den "Übersetzer" einen Kreis bildeten. Von der
Decke kamen Helme, wie die von den Motorradfahrern, auf die Köpfe
der Mitglieder, die sich auf die Stühle gesetzt hatten. Die
vier mit den honigfarbenen Anzügen verteilten sich in gleichen
Abständen. Sie nahmen sich alle bei den Händen, um eine
Kette zu bilden und den Kreis zu schließen. Ich beobachtete
das überrascht von meinem Standpunkt aus. Es dauerte nur
eine Minute. Die Helme gingen wieder hinauf und die Hände
lösten sich. Als sie aufstanden, verschwanden auch die Stühle
wieder im Boden und alle, außer Krhamier und Ciryl, die
mich beobachteten und auf die Fragen, die sie bei meiner Überraschung
zu hören erwarteten. Sie erklärten mir, daß ich
Zeuge gewesen sei, wie sie ihre "Mentalenergie" befreit
hätten und der "Übersetzer" sie nahm und diese
in Flugenergie umwandelte.
Mit den Außerirdischen war
schon alles überraschend. Aber . . . welche Absicht hatten
sie? Wem sollte ich das erzählen? Es war klar, daß
sie mir das vorführten, damit ich darüber berichte,
aber wem?
Wir gingen wieder zum Kontrollraum
zurück. Auf dem Bildschinn sah ich, wieviel Kilometer wir
ohne Ziel geflogen waren. Meine Lider wurden mir schwer, ich war
müde. Ein Begleiter fragte mich: "Enrique, brauchst
du Schlaf, willst du ausruhen?"
Ich konnte es nicht leugnen und der
Kommandant befahl, mich in einen Raum zu bringen, wo ich schlafen
könne. Alle standen auf. Ciryl begleitete mich.
"Komm schlafen, Enrique."
Krunula, unser Begleiter, ließ
uns nicht einen Augenblick allein. Wir gingen einen geraden Gang
entlang, der nicht mehr als vier Meter lang war, und kamen in
einen anderen Saal, wo eine Tür automatisch aufging, ohne
daß man irgendeinen Knopf oder Vorrichtung zu bedienen hatte.
Der Raum war sehr hell. Ich sah vier
Betten. Ciryl ließ mich auswählen, und ich legte mich
hin. Das Bett war bequem und sehr weich. Es sah aus wie Leder.
Als ich mir legte, paßte es sich meiner Körperform
so an, wie ich mich bewegte.
"Schlaf gut, wir werden dich
wecken."
Sie verabschiedeten sich und schlossen
die Tür. Ich legte mich auf die Seite, mit angezogenen Knien
und dem Kopf auf den Händen und schlief ein. Vor dem Einschlafen
ging es mir noch im Kopf herum, daß ich doch Beweise verlangen
sollte, die ich meiner Familie und meinen Freunden auf der ganzen
Welt zeigen könnte. Dann erinnere ich mich an nichts mehr.
Ende
des ersten Treffens
Ich wachte von einem Rütteln
in meinem Gehirn auf, wie wenn man einen Nerv berührt hätte.
Als ich mich aufsetzte sah ich, daß Ciryl und Krunula wieder
bei mir waren.
"Enrique, verzeih die Art, dich
zu wecken, wir haben deinem Gehirn einen psychischen Befehl gegeben.
Wir werden dir die letzten Informationen geben, denn es ist Zeit,
dich wieder dorthin zurückzubringen, wo wir dich holten."
Ich stand schnell in dem Gefühl
auf, viele Stunden geschlafen zu haben, gut ausgeruht und mit
frischen Kräften. Wieder im Saal unseres vorigen Gesprächs,
erwartete uns der Kommandant mit einem anderen Besatzungsmitglied.
"Wir möchten,
daß du dich an folgendes erinnerst: Der 3. Weltkrieg ist
unvermeidlich. Die Menschen werden eine vierjährige Frist
haben, um seine Auswirkungen abzuschwächen, je nach ihrer
Handlungsweise. Nur der mentale Zustand des Menschen kann
seine Auswirkungen mindern, das ist euer Problem."
Sie empfahlen mir folgendes, bevor
sie mich zum Kontrollraum führten: "Wir werden eine
kleine Reise machen, damit du jede Einzelheit deinem Gedächtnis
einprägst."
Durch das große Fenster zeigten
sie mir riesige, dicht belaubte Täler, bis wir eine Ebene
erreichten.
"Das ist was ihr die ’Llanos
orientales’ (die östliche Ebene) nennt."
Alles war hell, wie am Tag. "Beachte
diese Landstraße und jenen Weg. Dort wird unser nächstes
Treffen stattfinden. Achte darauf und präge es dir ein."
Der Ort war mit Stacheldraht umzäunt.
Eine windschiefe, hölzerne Tür war der Eingang zum Gehege.
Sie nannten mir einen Namen. Rasch prägte ich mir alle Einzelheiten
dieses Fluges ein.
"Das Datum des nächsten
Treffens wird der 18. November um 20 Uhr sein. Vergiß es
nicht, Enrique."
Ich nickte und sagte, daß ich
alles behalten hätte. Ich war sicher, daß ich diesen
Ort leicht finden würde.
"Wir sind gleich da, komm!"
Das Raumschiff brauchte nur einige
Minuten, um von den Llanos orientales zum Ort zu kommen, an dem
sie mich abgeholt hatten. Während wir zum Raum gingen, in
dem ich mich entkleidet hatte, verabschiedeten wir uns.
"Auf bald, Enrique!"
Ciryl umarmte mich und dann ging
er mit Krunula weg.
Von der Decke kam ein Lichtstrahl
herab, der mich schnell umfing. Als sich die Luke öffnete,
kam ich ins Freie. Ich fühlte mich sicher. Das Licht senkte
mich sanft auf die Erde und wie am Anfang zog sich das Licht ins
Raumschiff zurück. Sie hatten mich im Wald, beim See, abgesetzt.
Ich sah das Schiff sich mit großer Geschwindigkeit entfernen.
Ich sah auf meine Uhr, die wieder
ging. Ich schätzte die Uhrzeit auf 5 Uhr früh. Ich legte
mich hin und wartete auf den Tagesanbruch des Sonntags. Als ich
erwachte, zeigte meine Uhr 22:15 Uhr. Nachdem zwei Stunden vergangen
waren, vermutete ich, daß es 7:30 Uhr war. Ich dehnte meine
Glieder und machte mich zum Autobus nach Bogotá auf den
Weg.
Ich wußte, welche Probleme
ich bei der Art, das Erlebte zu erzählen, haben würde.
Aber mein freudiger Zustand gab mir Mut, um die Konsequenzen zu
tragen. So endete mein erstes Treffen am 3. November 1973, und
mein Leben würde nie mehr das gleiche sein.
Die Folgen dieser Begegnung brachten
mich dazu, die Verbreitung in der Welt zu übernehmen, um
mein Erlebnis mit den Außerirdischen zu erzählen.
Übersetzung:
Hilde Menzel
***
Enrique Castillo Rincón hatte
im Laufe der Jahre Kontakt zu zahlreichen Außerirdischen.
So erhielt er ausführliche Mitteilungen der älteren
Brüder der Großen Kosmischen Sonnenbruderschaft.
Nachdem Rincón sein
Buch bereits beendet hatte, fügte er noch die prophetische
Mitteilungen an, da er einen starken inneren Drang verspürte,
dieses Wissen weiterzugeben. Er sagte dazu: "Es ist nicht
mein Wunsch, Euer Herz schwer zu machen, sondern es so zu stärken
und zu ermutigen, damit Ihr mit großer Intelligenz und Entschlossenheit,
zusammen mit klarer Urteilskraft, die unheilvollen Schicksalstage
durchstehen könnt."
Das Buch "Die große
Morgendämmerung der Menschheit" ca. 330 Seiten (Verlag
UFO-Nachrichten, € 18,50), erscheint in Kürze im Herbst 2003.
Aus
"UFO-Nachrichten" Nr. 367 (Sep./Okt. 2003)
Enrique
Castillo Rincón:
Besuch einer
außerirdischen Unterwasserbasis
„Es wird der Tag kommen, an dem wir uns vor den Augen aller vor
den gesamten Planet Erde stellen müssen!“
Vielen Lesern ist der mittelamerikanische Kontaktler Enrique
Castillo Rincón durch sein Buch „Die große Morgendämmerung der
Menschheit“ (Verlag UFO-Nachrichten) bekannt. Kein Kontaktler ist
so glaubwürdig wie Rincón, nicht zuletzt durch zahlreiche Zeugen
und durch Untersuchungen seiner Erlebnisse. Viele Berichte und
Einzelheiten seiner Kontakte zu Außerirdischen veröffentlichte er
erst in den letzten wenigen Jahren. So auch Einzelheiten seines
Besuches in einer Unterwasserbasis im Marianengraben im Pazifik,
eine der tiefsten Stellen unseres Planeten. Diesen Teil beschreibt
er auch in seinem 2. Buch, das nun zum ersten Mal in deutscher
Sprache erschienen ist.
Am 30. Januar 1975 (der zweite Tag meines Aufenthaltes in
den Anden innerhalb eines Stützpunktes der Außer-irdischen),
wurde ich um 6:00 Uhr in der Früh durch ein sanftes Klopfen an
meiner Zimmertür geweckt.
Einer der vier Betreuer wünschte mir sehr freundlich einen guten
Morgen und gab mir mit der Hand ein Zeichen, ihm zu folgen. Er
fragte mich, ob ich gut geschlafen hätte und nahm mich mit zu
einem kleinen Konferenzraum, wo be-reits andere Kameraden, die
auch an dem Abenteuer teilnehmen würden, warteten. Eine kurze Zeit
später kamen noch weitere Personen hinzu. Insgesamt waren wir
sechs Personen. Es gab auch eine Frau mit dem Namen Eallyne, die
offensichtlich ein wenig nervös zu sein schien. Es fällt mir nicht
leicht, bei diesem Erlebnis ein Profil meiner Kollegen zu geben.
Eins weiß ich gewiss, dass ich der Älteste von ihnen war.
Bei dieser Gelegenheit, teilte uns der Betreuer mit, man würde uns
zu einer Unterwasserbasis mitnehmen. Für die-sen Besuch, gab es
einen sehr wich-tigen Grund. Es würde uns gestattet werden, soweit
sie in der Lage wären, diese außerirdische Basis im Inneren
unseres Planeten, die in Zusammenarbeit mit einer anderen Rasse
vor vielen Jahren errichtet wurde, in ihrer ganzen Pracht zu
besichtigen.
Während unsere Gruppe Anweisungen bekam, wurden wir einfach und
kategorisch darüber informiert. Sprachlos und mit einer unbändigen
Freude schauten wir uns an. Wir bekamen ein leichtes Frühstück,
was aus einer Portion frischem Brot, heißen Blütentee und einer
exquisiten tropischen Frucht bestand.
Man führte uns dann durch einen unterirdischen Gang, der von einem
merkwürdigem Licht beleuchtet war, welches durch transparente
Fliesen im Boden schien und die Helligkeit des Sonnenlichtes besaß.
Der Gang, durch den wir cirka 100 Meter gingen, hatte nur zwei
sanfte Kurven. Nach der letzten Kurve bot sich uns ein
erstaun-licher Anblick, wir tauchten auf in einer Art künstlichem
Krater mit einem Durch-messer von 200 Metern, der von der Spitze
eines Berges in den Anden ausgeschachtet war. (Dieses war ein
zweiter Tunnel, der sich von dem anderen, den wir am 24. Dezember
1974 benutzten, unterschied).
Der Anblick, der sich uns bot, überraschte uns sehr. Auf der
linken Seite des Tunnelausgangs schwebten sechs Schiffe in der
Luft...!
Die Schiffe bewegten sich nicht und wurden von der Morgensonne
ange-strahlt. Ihre Länge betrug 7 bis 8 Meter und ihre Höhe 3,5
Meter. Das Aussehen war bei allen identisch. Die Schiffe wa-ren
rund, metallisch poliert, hatten we-der Gelenke noch Nieten, mit
einer kleinen Kuppel als Beobachtungsplatz. Sie hingen in der
Luft, vielleicht 6 Meter über dem Boden.
Mit der Erlaubnis von Cyril (jetzt Krishnamerck) näherten wir uns
ihnen und hielten einige Male unsere Hände so weit wir konnten
unter die Schiffe. Aber wir konnten nichts, aber auch gar nichts
fühlen, was den Schiffen vielleicht einen Halt hätte geben können.
Sie schienen an einem unsichtbaren Seil zu hängen. Wir spürten nur,
dass durch die Bewegung, die Haare auf unseren Armen statisch
aufgeladen wurden.
Es war ein schöner Morgen, ganz klar mit einer kühlen Brise, die
unsere Gesichter streichelte. Man hätte einen Poeten gebraucht, um
die Szene richtig beschreiben zu können. Der Boden war geschmückt
mit großen und kleinen Bäumen, sowie mit einer Wiese aus starkem
Gras und wilden Blumen.
Man führte uns zu einem anderen Schiff, das sich uns bereits mit
einer schwingenden Bewegung näherte und cirka 20 Meter von uns
entfernt auf einem Dreibein landete, das aus dem unteren Teil des
Schiffes hervorkam. Mit einer Bewegung deutete Cyril uns an, ihm
zu dem gelandeten Vehikel zu folgen.
Auf der einen Seite des Schiffes wurde eine Leiter
heruntergelassen. Wir sahen dann ein Besatzungsmitglied, der
herunterkam, um uns zu begrüßen. Er trug eine senffarbene, eng
anliegende Uniform ohne Embleme aus einem leichten Stoff, aber
trotzdem mit viel Bewegungsfreiheit. Er signalisierte uns, an Bord
zu kommen. Als richtige Gentle-men gaben wir Eallyne den Vortritt
und so folgten wir ihr, einer nach dem anderen. Innen angekommen
bot uns ein anderes Besatzungsmitglied an, auf einer sehr bequemen
„Bank“ Platz zu nehmen.
Ein weiteres Besatzungsmitglied verließ das Schiff, damit Cyril
mit den restlichen Besatzungsmitgliedern, die die Verant-wortung
trugen, uns zu der Basis zu bringen. An Bord des Schiffes befanden
sich insgesamt 8 Personen.
Das Schiff erweckte den Anschein, als würde es aus in einem Stück
herge-stellten, weichen und polierten Stahl, bestehen. Meine
persönliche Meinung war, dass dieses strukturierte Metall
wahrscheinlich aus einer besonderen Legierung bestand. Ich hatte
meine Hand über die Oberfläche gerieben in dem Bestreben, das
Material zu fühlen, was sich eher stählern anfühlte im Vergleich
zu dem Mutterschiff, was ich am 3. November 1973 berührte. Nein,
das Material war nicht dasselbe. Es war Tatsache, dass man die
Granulation nicht wahrnehmen konnte.
An dieser Stelle muss ich einfügen, wie erleichtert ich über die
Art der Be-grüßung Cyrils war, verglichen mit der für die anderen.
Er fragte mich mit einem Schulterklopfen auf „irdische“ Art, wie
es der Gruppe in Bogota ginge. Man konnte einen gewissen
Unterschied feststellen, vielleicht aufgrund unserer damaligen
Freundschaft in Caracas 1969. (Siehe erster Band: „Die große
Morgendämmerung der Menschheit“) Seine Begrüßung war sehr
freundschaftlich und ehrlich.
Auf der sehr bequemen und sich dem Körper anpassenden Bank konnten
wir durch einen „Kristall“ schauen, der wie ein Bildschirm geformt
war. Wir be-kamen die knappe Anweisung: „Ihr könnt reden und
das, was ihr seht, kommentieren, aber ihr dürft nicht ohne
Anweisung aufstehen.“ Ich betrachtete den Pullover von Cyril,
er war aus guter Wolle hergestellt, die flauschig und leicht war.
Er trug braune Stiefel und hatte keine Handschuhe.
Das Schiff bewegte sich langsam, fast in vertikaler Richtung. Zur
gleichen Zeit „öffnete sich“ der Kristall und zum Vorschein kam
ein Panoramafenster, was über die ganze Kuppel reichte. Weder ein
Geräusch oder eine Bewe-gung wurde von uns wahrgenommen.
In wenigen Augenblicken wurden wir in Richtung eines klaren blauen
Himmels geschleudert. Es war bemerkenswert, welche Beweglichkeit
dieses Schiff, mit einer Länge von 16 Metern und einer Höhe von 6
Metern, hatte! Es wurden die ersten Kommentare abgegeben. Der
leise Kommentar von einem der Anwe-senden bewirkte ein großes
allgemeines Gelächter. Cyril saß bei uns und be-obachtete uns
neugierig. Lächelnd fragte er uns: „Habt ihr eine Bemerkung zu
machen?“
„Ja, viele...!“, gaben wir ihm zur Antwort.
Es war wirklich nicht der richtige Augenblick, um Fragen zu
stellen. Wir waren entzückt. Wir alle riefen fast auf einmal, dass
das, was geschieht, wirklich un-glaublich ist. Cyril sagte: „Das
ist eines eurer Lieblingswörter.“
„Welches?“, fragten wir. „UNGLAUBLICH!“, antwortete
er lächelnd.
Wir sahen sehr bald das große Berg-massiv der südamerikanischen
Anden verschwinden. Man sah die weißen, fast silbrigen Fäden der
Flüsse, die ihren bestimmten Lauf durch die Bergketten nahmen.
Das Schiff gewann an Höhe und schien bewegungslos über den
Wolkenschich-ten zu hängen in einer großen Einsamkeit ohne
irgendwelche Hinweispunkte, abgesehen von einigen Sternen in der
Ferne.
Cyril kündigte nun einen starken Sturzflug an. Innerhalb von
einigen Minuten, sahen wir ein riesiges Meer unter uns, reine
Magie. Nach 10 Mi-nuten kündigte Cyril uns an: „Wir befinden
uns über den Pazifik und werden an einem Ort ankommen, den man als
’Marianengraben’ bezeich-net.“
Cyril beobachtete einen Bildschirm und übersetzte die
verschiedenen Symbole und Schriften, die den alten „Runen“
ähnelten. Auf einem Brett leuchteten verschiedene Knöpfe und
Lichter auf, die zu einem System gehörten, weit ent-fernt von
unserer Technologie. Gesegnet sei die Elektronik.
Die Geschwindigkeit war jetzt schwindelerregend. Wir schauten uns
an, in dem Bestreben etwas auszudrücken, wenn das Unabwendbare
fast geschieht und nichts mehr helfen kann. Das Schiff kam in eine
sichtbare Schräglage und tauchte ab in einem atemberaubenden und
gefährlichen Sturzflug. Wir waren alle der Meinung, wir würden
gegen die Wasseroberfläche prallen. Mit anhaltendem Atem war für
uns der katastrophale Aufschlag unvermeidbar!
Zu unserem Erstaunen schien sich das Meer an einer Stelle zu
öffnen, direkt vor dem Schiff, welches langsamer wurde, um in den
Pazifik zu tauchen...! Fantastisch! Das so etwas passieren kann,
ist unglaublich. Welche Kräfte kommen bei einem Ereignis wie
diesem, mit ins Spiel?
Cyril war jetzt ruhig und schaute uns an. Ich fragte mich, warum
wir ab dem Augenblick, als das Schiff sich neigte, keine
körperlichen Auswirkungen spür-ten, vielmehr, wir es sogar nicht
einmal bemerkten. Ist es zurückzuführen auf das Wunder der
magnetischen Felder?
Auf dem Weg zum Meeresboden, wurde plötzlich die anfängliche
Dunkelheit durch eine sehr grelle Beleuchtung durchbrochen. Da das
Schiff die Ober-fläche des Wassers nicht berührte, konnten wir
dessen wasserabstoßende Wirkung bestätigen. Cyril gab uns dazu die
folgende Erklärung: „Ein ’Energiefeld’ verhindert die Reibung
zwischen dem Wasser und dem Schiff, wobei das Wasser abgestoßen
wird und der ’Druck’, der uns ansonsten zerquetschen würde,
dadurch verhindert wird. Wir befinden uns gerade dabei, in eine
der tiefsten Stellen dieses Planeten einzudringen, die Euch
bekannt ist, der Marianengraben.“ Cyril machte die Bemerkung:
„Passt gut auf, denn niemals zuvor konnte ein Irdischer diese
Tiefe erreichen“. (Der britische Forscher
Timothy Good korrigierte seine Aussage, weil Mr. Piccard in
Begleitung eines Amerikaners , im Jahre 1960 bei einem
Tiefseetauchmanöver eine Tiefe von 10.917 m erreichte.)
Auf dem Meeresboden sahen wir jetzt eine gewisse beleuchtete
Fläche. Sie war gewaltig. Ganz klar konnte man ein komplett
erleuchtetes, kuppelförmiges Gebäude erkennen, dessen genaue Größe
schwer einzuschätzen war. Was ist das für ein Gebäude? Ist es eine
Illusion? Ich würde sagen... WUNDER-BAR...! Was für ein Wunder!
Cyril erläuterte kurz, wir sollten unseren Geist und unser Herz
beruhigen, was bei unserem Herzklopfen sehr schwer war. Was unsere
Augen erblickten, erstaunte uns zutiefst. Wir sahen sowohl fremde
Fischarten, die noch niemals gesehen wurden und mit Sicherheit
noch nicht klassifiziert waren, als auch Meerespflanzen und eine
seltsame Art von Büschen, die mit unseren Händen fast greifbar
waren.
Das Schiff fing an sich zu stabilisieren, drehte sich und fuhr
langsam zu einer Stelle des kuppelförmigen Gebäudes, in dem sich
ein „Auge“ öffnete. Es war eine Art Rampe, auf die das Schiff fuhr.
Das vorher mit dem Schiff zusammen eingedrungene Wasser wurde
sofort wieder verdrängt. Das Schiff stand nun auf einer
hydraulisch wirkenden Schiene. Ein durchsichtiges Material
be-deckte alles und wir fühlten die Bewe-gung einer Kraft oder
Energie und hatten einen kurzen Augenblick ein Gefühl der Leere.
Cyril, der es bemerkte, versicherte uns, dass wir nicht in Gefahr
wären. So war es dann auch. Wir sahen aus wie kleine Kinder auf
einem Karussell. Als der Spaß vorbei war, wurde die Tür des
Schiffes geöffnet und man gab uns die Anweisung, einer nach dem
anderen das Schiff zu verlassen. Cyril und einer von der Besatzung
verließen zuletzt das Schiff.
Als wir den Eingang betraten, bekamen unsere Augen das
Unglaubliche zu sehen. Wir erblickten unbekannte Bäu-me, Gewächse,
Gehwege, Wände mit dem Aussehen von Kristall, Bauwerke wie aus
Granit und Metall, Trennwände und Fenster aus getöntem Glas,
herr-liche Lichter, große Farngewächse, die durch changierende „Lichtstrahlungen“
räumliche Impressionen auf den Bau-werken hinterließen. Der
Eingang und die Seiten kleinerer Bauwerke waren mit anderen
Pflanzen dekoriert. Wir lernten, dass einige dieser Pflanzen in
der Lage waren, sehr reinen Sauerstoff zu produzieren. Diese Dinge
gehören alle zu einer außerirdischen Rasse. Ohne Zweifel, dachte
ich, werden wir dieses Erlebnis nie vergessen. Uns war gewiss,
diese Bauwerke wären das Ideal und der Traum jedes Architekten
oder Ingenieurs.
Wir folgten den beiden Besatzungsmit-gliedern zu einem Gebäude.
Kleine glänzende Steine bedeckten den gan-zen Boden. Uns wurde
gesagt, noch kleinere und sogar winzige Steine, die aus einem
granuliertem Metall be-stehen, würden für die Verfestigung des
Bodens verwendet werden. Auf dem Meeresboden sind diese
Ablagerungen üblich.
Wir folgten Cyril zu einem Zimmer, wo zwei Wärter uns begrüßten
und uns anboten, auf bequemen Sesseln Platz zu nehmen. Wir
befanden uns in dem ersten Gebäude auf der rechten Seite des
Rundbaukomplexes. Einer der Wärter zeigte mit seinem Finger auf
die Sessel und sagte telepathisch: „Wartet hier.“
Zwei oder drei Minuten später öffnete sich ein in die Zimmerwand
eingelas-sener Blendschirm. An einer anderen Stelle öffnete sich
auch eine Tür, die aussah wie aus Kristall, und es erschien ein
Mann. Er sah sehr jung aus und hatte fast gelbe, schulterterlange
Haare. Was aber am meisten beeindruckte, war sein Gesichtsausdruck.
Seine Ausstrah-lung zeugte von einer hohen Intelligenz sowie eines
inneren Friedens. In seinem direkten und freundlichen Blick lag
eine mysteriöse Kraft. Er stand auf, um uns mit einem herzlichen
Händedruck zu begrüßen.
Er trug einen einfachen blauen Overall. Verglichen mit den anderen
zwei, die uns begleiteten, trug er auf der linken Seite seines
Overalls gewisse Em-bleme, deren Bedeutung uns unbekannt blieb. In
der Art, wie Cyril und die anderen ihn begrüßten, war es
offensichtlich, dass er eine sehr hohe Autorität besaß. Man teilte
uns mit, dass er die Verantwortung für die Basis trug.
Er schaute uns eingehend an und sagte:
„Ihr wurdet hierher gebracht, weil dieser Planet von dunklen
Mächten bedroht wird sowie von einer MÖGLICHEN Naturkatastrophe
ge-waltigen Ausmaßes mit nachfol-genden verschiedenen Katastrophen.
Für uns hat eure Anwesenheit auch eine tiefe Bedeutung, die euch
jetzt noch nicht bewusst sein wird.
Der fortschreitende Verlust der Ozon-schicht, die Vergiftung
lebenswichtiger Elemente, wie Wasser, Flüsse, Seen usw., das
rücksichtslose Ab-holzen der Wälder, das Aussterben einiger
Spezies und die Befruchtung von anderen Spezies und Viren, die
früher von ihnen unter Kontrolle gehalten wurden (an dieser
Stelle wies er auf gewisse Pflanzen und Insektenarten hin, die uns
unbekannt sind und zur Zeit die Auswirkung von Schädlingen
verhindern), die Kriege und bestimmte genetische Verfahren,
werden gravierende Konsequenzen haben.
Es ist das Spiel der verantwortungs-losen Wissenschaftler mit
ihren massiven Erfindungen, die der Vernich-tung dienen sollen,
die religiösen Konfrontationen, die von ihren Ober-häuptern
gefördert werden, die zunehmenden Hungerkatastrophen, verursacht
durch die Dürreperioden und Klimaveränderungen und andere
skandalöse Ereignisse, die den Schutz der Ionosphäre vernichten.
Darüber hinaus, werden die wahl-losen, unverantwortlichen
Atomtests und andere tödliche Waffen, die die Atmosphäre vergiften,
das Gleich-gewicht der Natur verwüsten, den lebenswichtigen
Sauerstoff in der Luft vermindern und andere große Übel, durch die
Verantwortungs-losigkeit und Nachlässigkeit eurer politischen
Oberhäupter und Indu-striellen, die keinerlei Gewissen haben und
nur an ihren eigenen Profit denken, verursacht werden.
Es wäre für uns sehr einfach, diese tödlichen Plagen zu
beseitigen. Aber es ist eure Aufgabe, gegen die, die das Gesetz
brechen, drastische Maß-nahmen zu ergreifen, wenn eine neue
Generation mit einem höheren Wis-sen aufwachsen soll, das auf der
Erfahrung ihres NEUEN GEWISSENS basiert. Die Menschheit hat viel
zu lernen.
Gefährliche Veränderungen für ihren eigenen Organismus und das
Halten ihres Gleichgewichtes in ihrem Le-ben stehen auf dem Spiel.
Alles zeigt in die Richtung, dass gewisse Re-gierungen das
Fortführen gefährlicher Praktiken verlangen, indem sie die Kritik
der guten Wissenschaftler verachten, die immer wieder warnten und
manchmal sogar ins Gefängnis kamen, um sie zum Schweigen zu
bringen.
Der so genannte TREIBHAUSEFFEKT betrifft uns alle mit seinen
schrecklichen Konsequenzen zu einem gewissen Grad in allen Ländern.
Noch nie gab es solche gewaltige geo-logische Bewegungen in der
Erdkruste, tödliche Lawinen, häufige Erdbeben, Seebeben und
Hurrikane, Tornados, unkontrollierbare und sint-flutartige
Regenfälle sowie Dürre-perioden und so viele Kälte- oder
Hitzeopfer.
Dies trug zu den Bewegungen der Korona in der Sonne bei und
könnte diese Katastrophen auslösen. Die Wissenschaftler sollten
diese unge-wöhnliche und komplexe Störung in der Sonne beobachten.
Es gibt diese Information, weil auch wir irgendwie davon betroffen
wurden.
Wir möchten nicht, dass ihr euch ’als Retter der Menschheit
aufspielt’ und diese Ereignisse in der Öffentlichkeit verbreitet.
Wir sollten sehr weise vorgehen. Wenn euer Gefühl und Stimmung mit
dem übereinstimmt, solltet ihr es den Oberhäuptern eurer Regierung
mitteilen. Behandelt die hier erhaltene Information sehr weise und
missbraucht sie nicht.
Der menschliche Geist hat eine STELLARE Ahnentafel. Geht zurück
in euer Herkunftsland und denkt darüber nach, bevor ihr euch dazu
äußert.
Wir sind alle Brüder.
Es wird der Tag kommen, an dem wir uns VOR DEN AUGEN ALLER VOR
DEN GESAMTEN PLANETEN stellen müssen. Der Plan besteht bereits,
aber ihr selber müsst die Veränderungen vornehmen.
Ich verabschiede mich von euch, mit dem Vertrauen in euer gutes
Gespür und dem Bestreben, in eurer Mitte zu bleiben beim kommenden
Wechsel, der zu der Erkenntnis des inneren Wesens eines jeden
Menschen führen wird und er lernen und begreifen wird, das seine
wahre Natur die Unendlichkeit ist!“
Mit einem traurigen Blick auf das, was uns die kommenden Jahre bis
zum Ende dieses Jahrhunderts erwartet und was die Zukunft bis zum
dritten Millen-nium bringen wird, erkannten wir, wenn man die
Statistiken über die zu-nehmende Kriminalität und Korruption liest,
die allmählich unsere Zivilisation untergräbt, dass der Wechsel
sich bereits vollzogen hat. Wenn der Countdown durch den
Klimawechsel läuft, werden wir wissen, dass wir unseren Stolz
verloren und eine legitime Chance verpasst haben, unseren
wunder-schönen Planeten, auf dem wir beheimatet sind, zu retten
und zu schützen. Alle brüderlich vereint unter einem wunderbaren
Dach, egal von welcher Rasse oder welchen Glaubens.
Mit einem Schulterklopfen auf der rechten Seite und einem
verständnis-vollen und weisen Blick verabschiedete sich dieser
verantwortliche Mann der Basis bei jeden einzelnen von uns. Ohne
Fragen zu stellen, befolgten wir den uns vorher gegebenen
Anweisungen und gingen. Cyril sagte: „Dieses Ereignis werden
wir nie vergessen, solange wir leben...“ Ich hatte den
gleichen Gedanken.
Übersetzung:
Marianne Schneider
Aus "UFO-Nachrichten"
Nr. 385, September/Oktober 2006
https://www.eurobuch.com/buch/nr/636fab7d8af8fea2b5d63918dc10e962.html
english:
http://galactic.no/rune/rincon.html
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